Gesundheit
Apotheker im Landkreis Schwandorf beraten zur richtigen Hautpflege im Sommer

01.08.2018 | Stand 31.07.2023, 4:38 Uhr
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Endlich Ferien! Endlich Zeit, um die Sonne zu genießen. Doch Vorsicht – zu viel UV-Strahlung ist für die Haut gefährlich, deshalb braucht jeder Urlauber einen geeigneten Sonnenschutz. „Nicht überall scheint die Sonne gleich stark. In den Bergen ist die UV-Strahlung höher als im Flachland, aber auch Wasser und Sand erhöhen die UV-Intensität“, erklärt Apotheker Christian Bauer, Pressesprecher der Apotheker im Landkreis Schwandorf.

LANDKREIS SCHWANDORF Bauer gibt wertvolle Tipps rund um das Thema Sonne und Hautpflege.

Genug Sonnencreme mit UV-A- und UV-B- Filter verwenden

Werden Sonnenschutzmittel zu sparsam aufgetragen, schützen sie die Haut nicht wie vorgesehen. Wie viel Sonnenschutz nötig ist, hängt vom individuellen Hauttyp und der Sonneneinstrahlung im Urlaubsland ab. Wichtig: Das verwendete Sonnenschutzprodukt sollte sowohl UV-A- als auch UV-B-Filter enthalten. Beide Anteile des ultravioletten Lichts können nämlich Krebs erzeugen. Nase, Ohren, Lippen und Schultern röten sich übrigens zuerst. Deshalb sollten diese Körperstellen immer mit einem höheren Lichtschutzfaktor versorgt werden. Achtung: Manche Medikamente machen die Haut sonnenempfindlicher, es kann leichter zu Pigmentflecken oder Sonnenbrand kommen. Die Apotheker und Apothekerinnen im Landkreis Schwandorf beraten Sie individuell, welchen UV-Schutz Sie benötigen.

Rechtzeitig eincremen und immer nachschmieren

Sonnenschutzmittel 20-30 Minuten vor dem Gang in die Sonne auftragen, damit es gut einziehen kann. Insektenschutzmittel sollten etwa eine halbe Stunde nach dem Sonnenschutzmittel aufgetragen werden. Wichtig ist: auch wenn „wasserfest“ auf dem Etikett der Sonnenmilch steht: Beim Schwimmen und Schwitzen werden Teile der Creme abgewaschen, deshalb sollte man regelmäßig den Sonnenschutz erneuern.

Kleinkinder besonders schützen

Die schützende Hornschicht der Haut ist bei Kindern wesentlich dünner als bei Erwachsenen. So kann die UV-Strahlung leichter in tiefere Hautschichten dringen. Deshalb gilt: Kinder sollten die Mittagssonne immer meiden und Babys sollten nie in die pralle Sonne, da ihre Haut noch keine Schutzschicht hat.

Richtige Pflege nach dem Sonnenbad

UV-Strahlung, Wind, Salzwasser oder Chlor und Schweiß trocknen die Haut aus. Deshalb benötigen alle Sonnenanbeter jetzt eine Pflege, die viele Nährstoffe besitzt und reichlich Feuchtigkeit spendet. Am besten eignen sich After-Sun-Lotionen, denn diese speziellen Pflegeprodukte mit feuchtigkeitsspendenden Substanzen und Vitaminen geben der Haut die gewohnte Zartheit und Geschmeidigkeit zurück. Ölhaltige Pflegeprodukte hingegen sind im Sommer für die wenigsten Hauttypen geeignet, denn sie bilden einen fetthaltigen Film auf der Haut, der die Poren verstopft und die Schweißbildung fördert.“

Zusätzlich zur richtigen Pflege empfiehlt Apotheker Christian Bauer gerade jetzt, auf gesunde Ernährung und ausreichend Flüssigkeitsaufnahme zu achten: „Füllen Sie mit viel Trinken Ihren Feuchtigkeitshaushalt wieder auf. Ideal sind Mineralwasser oder Saftschorlen, aber auch Kräuter- oder Früchtetees. Damit stärken Sie Ihre Haut von innen.“

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