Therapie
„Ratgeber Gesundheit“ am Klinikum St. Marien Amberg zum Thema Brustkrebs

16.07.2018 | Stand 31.07.2023, 8:39 Uhr
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Mehr als 70.000 Frauen bekommen jedes Jahr die Diagnose Brustkrebs. Früh erkannt, ist diese Erkrankung meist dauerhaft heilbar. Das liegt daran, dass sowohl die medikamentöse Tumortherapie als auch die Strahlentherapie sich mittlerweile extrem weiterentwickelt hat und immer individueller auf die jeweilige Patientin abgestimmt werden kann.

AMBERG Je nach Tumor, Stadium der Erkrankung, Alter der Patientin und therapierelevanten Nebenerkrankungen erfolgt die Therapie nach individuellen Kriterien. Kleine, nicht aggressive Tumoren bei Frauen nach den Wechseljahren können zum Beispiel mit einer Bestrahlung während einer brusterhaltenden OP behandelt werden. Fortgeschrittene Tumoren mit Metastasen in den Lymphknoten oder anderen Risikofaktoren müssen dagegen intensiver behandelt werden.

Das wichtigste Werkzeug für eine individuelle Therapie-Empfehlung sind interdisziplinäre Tumorkonferenzen. Am Brustzentrum St. Marien Amberg besprechen jede Woche Ärzte aller zur Behandlung nötigen Fachrichtungen die Erkrankung jeder Patientin und sprechen dann gemeinsam eine Behandlungsempfehlung aus.

Wie viel Therapie bei Brustkrebs nötig ist – darüber sprechen Prof. Dr. Anton Scharl, der Leitende Chefarzt der Frauenklinik Amberg-Tirschenreuth-Weiden, und Dr. Matthias Hipp, der Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie am Klinikum St. Marien Amberg, beim nächsten „Ratgeber Gesundheit“. Der Vortrag beginnt am Dienstag, 24. Juli, ab 18 Uhr im Speisesaal des Amberger Klinikums. Danach stehen beide Chefärzte noch für Fragen zum Thema als Ansprechpartner zur Verfügung.

Schwandorf