Im Landkreis Regensburg
Softwareprobleme bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen an das LGL

15.01.2021 | Stand 21.07.2023, 2:12 Uhr
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Aus technischen Gründen traten am Gesundheitsamt Regensburg in den vergangenen Tagen vorübergehend Schwierigkeiten bei der Übermittlung der Corona-Fallzahlen an das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf.

Regensburg. Die Fehlermeldungen wurden vom Gesundheitsamt erkannt und – im engen Austausch mit den Laboren – über den bisherigen Meldeweg manuell nachkorrigiert, sodass die auf der Homepage des LGL veröffentlichten Inzidenzwerte für Stadt und Landkreis Regensburg keine größeren Abweichungen zu den tatsächlichen Werten aufwiesen.

Das Dritte Bevölkerungsschutzgesetz sieht ab 1. Januar 2021 verpflichtend eine ausschließlich digitale Übermittlung von COVID-19-Testergebnissen von Laboren an die Gesundheitsämter im bundeseinheitlichen System DEMIS (Deutsches Elektronisches Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz) vor. Bislang wurden die Befunde per Fax oder Mail an das Gesundheitsamt übermittelt. Nach Überprüfung und Erfassung erfolgt anschließend eine Übermittlung der Fallzahlen über das LGL an das Robert-Koch-Institut. Bei der Umstellung auf das elektronische Verfahren traten Softwareprobleme auf. Durch Änderungen in der Übermittlung musste die Schnittstelle vom Softwarehersteller mehrmals durch Updates angepasst werden. Das Gesundheitsamt Regensburg reagierte bei jeder Fehlermeldung und nahm jeweils sofort mit den Laboren Kontakt auf und bat diese, die positiven Befunde zeitweise wieder über das herkömmliche Verfahren zu übermitteln. Auch bei der Übertragung der Daten an das LGL und RKI kamen Übermittlungsprobleme aufgrund der Schnittstelle auf.

Zur Lösung der Softwareprobleme steht das Gesundheitsamt Regensburg im engen Kontakt mit dem Softwarehersteller und dem LGL, zum Teil wurden Fehler bereits behoben.

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