Medizinische Versorgung
Margit Wild besucht das Uniklinikum Regensburg, um sich über die aktuelle Lage zu informieren

23.12.2020 | Stand 24.07.2023, 22:20 Uhr
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Die Regensburger Landtagsabgeordnete Margit Wild hat in den vergangenen Tagen Gespräche mit dem Gesundheitsamt, wie auch mit allen drei Regensburger Kliniken geführt.

Regensburg. „Ich wollte erfahren: Wie ist die Lage in den Krankenhäusern, wie steht es um die Beschäftigten, was können wir noch stemmen?“, so Wild. „Die Regensburger Kliniken haben wirklich hervorragende Konzepte und Pläne erarbeitet, die Beschäftigten leisten herausragendes – das kann man nicht oft genug herausstellen, was das medizinische und pflegerische Personal hier für uns alle kaum sicht- und wahrnehmbar jeden Tag bewältigt.“ Allerdings müssten für die Versorgung aktuell auch entweder Stationen geschlossen oder Operationen verschoben werden. Noch handele es sich dabei meist um elektive, also planbare Eingriffe. „Aber wir sind auch in Regensburg an einer gewissen Grenze angelangt“, mahnt die Politikerin zur Vorsicht.

Wild unterstreicht, dass die Region Regensburg mit drei großen Krankenhäusern zu den gut versorgten Gebieten gehört. „Es zeigt sich in dieser Pandemie deutlich, dass wir eine wohnortnahe und leistungsfähige Medizin benötigen – in allen Teilen Bayerns. Hier darf niemand an der falschen Stelle sparen. Ich hoffe, diese Botschaft kommt auch bei der Staatsregierung an.“

Im Gespräch mit dem Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Pregler, wurde auch die Impfstrategie angesprochen; „Dank der Uniklinik haben wir direkt in Regensburg ein Verteilzentrum, in Person der Professoren Jilg und Salzberger absolute Experten auf dem Gebiet der Impfung und der Infektiologie und eine gute Versorgung mit Allgemeinmedizinerinnen und -medizinern, sodass auch die Impfzentren personell gut ausgestattet sein werden.“

Zu Weihnachten appelliert die Regensburger Politikerin an die Bevölkerung, sich vernünftig zu verhalten: „Ich weiß, dass die Sehnsucht, Verwandte und liebgewonnene Personen zu treffen, sehr groß ist an Weihnachten. Aber das Virus verzeiht keine Fehler. Lassen Sie uns alle auch die kommenden Tage zusammenhalten und Rücksicht nehmen.“

Regensburg