Erstes Treffen virtuell
Zwei Betroffene gründen neue Selbsthilfegruppe für Covid-Erkrankte

25.11.2020 | Stand 13.09.2023, 6:25 Uhr
−Foto: n/a

Persönliche Treffen in Gruppen sind im aktuellen Lockdown im November aufgrund der Corona-Regeln nicht möglich. Doch Gruppen gründen geht trotzdem! Zwei an Corona Erkrankte gründeten eine neue Selbsthilfegruppe für Post-Covid-Erkrankte, die sich – virtuell – am Mittwoch, 2. Dezember, erstmals treffen wird. Sobald wieder möglich, werden die Treffen in der Klinik Donaustauf stattfinden.

Donaustauf. Oftmals ist es nicht leicht, Symptome einer Krankheit zuzuordnen. Gerade beim Coronavirus gibt es eine Vielzahl möglicher Symptome. So ist zum Beispiel nicht eindeutig zu klären, welche Symptome unmittelbar zur Krankheit gehören oder sich aus den Nachfolge- und Langzeitfolgen entwickeln, welche individuelle medizinische Versorgung bei den einzelnen Erkrankten nach dem Krankenhausaufenthalt dringend und erforderlich ist oder wie die sozialen und seelischen Belastungen durch die Krankheit gut bearbeitet werden können.

Der Austausch mit anderen betroffenen Menschen kann hier sehr hilfreich sein. Um „nicht so alleine zu sein mit den ganzen Problemen“, gründeten nun zwei Betroffene eine neue Selbsthilfegruppe. Im zwanglosen Austausch sollen Erfahrungen geteilt und soll gemeinsam nach persönlichen Lösungen zur Krankheitsbewältigung der Einzelnen gesucht werden.

Dabei werden die Initiatoren auch von Ärzten und Therapeuten der Klinik Donaustauf unterstützt. Dort ist auch geplant, in Zukunft am ersten Mittwoch im Monat die Treffen abzuhalten. Bis dies wieder möglich ist, trifft sich die neu gegründete Gruppe virtuell, erstmals am Mittwoch, 2. Dezember, um 19 Uhr. Genauere Informationen erhalten Interessierte bei KISS Regensburg unter der Telefonnummer 0941/ 599388610 oder direkt bei den Initiatoren per Mail an gruppe@pc-19.de. Eine Anmeldung zum ersten Termin ist bis zum 30. November per Mail möglich.

Regensburg