Ab Samstag
Uniklinikum Regensburg erlässt Patienten-Besuchsverbot

19.03.2020 | Stand 04.08.2023, 18:28 Uhr
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Ab Samstag, 21. März, stellt das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) bis auf weiteres Patientenbesuche ein. Ausnahmegenehmigungen werden nur in bestimmten Fällen und ausschließlich nach vorheriger Abstimmung mit der behandelnden Station des Patienten erteilt.

Regensburg. Bislang setzte das UKR die Anweisung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege um, wonach jeder Patient nur einen Besucher für maximal eine Stunde am Tag empfangen durfte. Nun hat sich das UKR entschieden, ab Samstag die Besuchsregelungen auf unbestimmte Zeit außer Kraft zu setzen, um höchstmöglichen Infektionsschutz für Patienten und Mitarbeiter zu gewährleisten. Ausnahmen sind für Angehörige von Palliativpatienten, Schwerstkranken, gebrechlichen oder dementen Patienten möglich. In diesen Fällen gilt, dass nach vorheriger Rücksprache mit der jeweiligen Station der Patient einen Besucher pro Tag empfangen darf. Ausnahmen bestehen darüber hinaus für Eltern stationär behandelter Kinder. Auch sie müssen sich vorab mit der jeweiligen Station absprechen. Ebenfalls gilt eine Ausnahmeregelung nach Rücksprache mit der Station um notwendige Wäsche und Hygieneartikel für Patienten zu bringen. Personen, die direkt Kontakt mit einem bestätigten Covid-19-Fall hatten, dürfen das UKR generell nicht betreten.

Zugang zum Universitätsklinikum Regensburg haben Besucher und ambulante Patienten ab Samstag nur noch über den Haupteingang. Dialysepatienten dürfen das UKR auch weiterhin über den entsprechenden Zugang im Bauteil B4 betreten. Für Notaufnahme-Patienten bleibt der Zugang über die Notaufnahme erhalten.

Diese Maßnahmen dienen dem Schutz der Patienten, der Besucher und unserer Mitarbeiter und sollen mit dazu beitragen, die Infektionswelle zu verlangsamen. Das UKR bittet um Verständnis für diese durchaus drastischen Maßnahmen und bittet alle Patienten und Angehörigen, durch ihre Mitwirkung und Einhaltung der neuen Besucherregelung weiterhin das Personal, zu unterstützen.

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