Gesundheit
Freie Wähler wollen Impfbereitschaft in Bayern weiter verbessern

07.02.2020 | Stand 01.08.2023, 13:53 Uhr
−Foto: n/a

Impfen ist die beste Prävention vor Infektionskrankheiten – etwa bei Masern. Immer mehr Einschulungskinder in Bayern werden gegen diese Krankheit immunisiert, die Impfquote im Freistaat liegt bei weit über 90 Prozent.

Ortsmarke. Doch um die sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, ist eine Quote von 95 Prozent bei der zweiten Masern-Impfung nötig. Das wollen die Freien Wähler mit gezielten Informationskampagnen erreichen – und haben einen entsprechenden Antrag in den Bayerischen Landtag eingebracht.

„Gemeinsam mit unserem Koalitionspartner fordern wir die Staatsregierung darin auf, über Maßnahmen zu berichten, die sie in den vergangenen Jahren ergriffen hat, um die Impfquote zu verbessern“, so der pflegepolitische Fraktionssprecher Prof. Dr. (Univ. Lima) Dr. Peter Bauer am Dienstag, 4. Februar, im Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtags. Insbesondere solle aufgezeigt werden, welche öffentlichkeitswirksamen Kampagnen geplant sind – etwa in Zusammenarbeit mit den Haus- und Kinderärzten sowie den Krankenkassen. „Ergänzend soll das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege eine fundierte Information zum Thema herausgeben und auch auf die Impfung von Erwachsenen ausrichten. Denn gerade bei ihnen stellen wir oft deutlich niedrigere Impfquoten fest als bei Kindern“, so Bauer.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kerstin Radler aus Regensburg sagte, ein besonderes Augenmerk sei auf die Gruppe der Betreuer in Kindertageseinrichtungen und medizinisches Personal zu legen. „Darüber hinaus appellieren wir an die Staatsregierung, sich auf Bundesebene und bei den Selbstverwaltungspartnern dafür einzusetzen, dass die ärztliche Impfberatung weiter verbessert und angemessen vergütet wird. Es muss auch ausreichend Zeit für eine individuelle Beratung der Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen.“ Zudem, so Radler, solle berichtet werden, inwieweit beim Bund darauf hingewirkt werde, dass Impfen Eingang in die Heilpraktikerprüfung findet.

Die Freien Wähler fordern außerdem den digitalen Impfausweis auf Bundesebene: So könne sich jeder Patient noch besser selbst um seine Gesundheit kümmern und sich an wichtige Impfungen erinnern lassen – ganz einfach via App auf dem Smartphone.

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