„Teddy Toss“
Die Eisbären kamen mit einer kuscheligen Spende an die Kinder-Universitätsklinik

19.11.2019 | Stand 02.08.2023, 18:56 Uhr
−Foto: n/a

Die Eisbären Regensburg veranstalteten dieses Jahr zum ersten Mal einen „Teddy Toss“. Nach dem ersten Heimtor regnete es dabei Teddybären auf die Eisfläche, die am Dienstag, 19. November, an die jungen Patienten der Kinder-Universitätsklinik Ostbayern (KUNO) am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) verteilt wurden.

REGENSBURG Unter dem Begriff „Teddy Toss“ verbirgt sich eine weltweite Aktion, die es so nur im Eishockey gibt. Dabei werfen die Zuschauer entweder direkt im Anschluss an das erste Heimtor einer Mannschaft oder nach dem Schlusspfiff Teddybären von den Rängen. Die Bären werden im Anschluss an eine gemeinnützige Aktion gespendet. Am 27. Oktober gab es beim Spiel gegen den EV Füssen zum ersten Mal auch in Regensburg einen „Teddy Toss“. Die Zuschauer konnten sich dafür extra vor dem Spiel Teddybären kaufen, die dann in der 19. Spielminute beim ersten Heimtor zum Einsatz kamen. Am Dienstag besuchten drei Spieler der Eisbären Regensburg die KUNO-Stationen am UKR und übergaben die Stofftiere an die kleinen Patienten.

Die Eishockey-Profis begannen am frühen Nachmittag auf der KUNO-Station 84. Auf dieser Station werden im Schwerpunkt Kinder und Jugendliche mit schweren Lebererkrankungen, Patienten vor und nach Lebertransplantation sowie Patienten mit gastroenterologischen Erkrankungen versorgt. Danach besuchten die Eisbären Regensburg die Station 83, auf welcher überwiegend junge Patienten im Alter von null bis 18 Jahren mit gut- und bösartigen Blut- und Tumorerkrankungen betreut werden. Aufgrund der schweren Krankheiten, die am KUNO-Standort UKR versorgt werden, verbringen die jungen Patienten und ihre Familien oft eine lange und schwierige Zeit auf den Stationen. Umso mehr ist jede Abwechslung wie der Besuch der Sportler willkommen.

Neben den Teddybären als Sachspende haben die Eisbären Regensburg durch den Verkauf der Stofftiere im Vorfeld des Spiels auch einen Erlös generiert, der in den Spendenbetrag des „F*ck Cancer“-Spieltags am 6. Dezember mit einfließt. Die Gesamtspendensumme wird Kinderkrebshilfe-Organisationen zugutekommen, wovon auch wieder die kranken Kinder und Jugendlichen am UKR mit profitieren werden. Denn bedacht werden unter anderem der Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern e. V. (VKKK) und die Leukämiehilfe Ostbayern, zwei am UKR ansässige Fördervereine, die sich für krebskranke Patienten und deren Angehörige einsetzen.

Regensburg