Wichtige Tipps
Gesund die heißen Temperaturen genießen – so geht‘s!

23.08.2019 | Stand 31.07.2023, 2:30 Uhr
−Foto: n/a

Mit einem Eis am Strand liegen, gemeinsam mit der Familie den Tag im Park verbringen oder einfach auf Balkonien ein Buch lesen – die Sonne lockt alle nach draußen. Kaum scheint sie, fühlen sich die meisten ausgeglichener und fitter. Trotzdem sollte nicht der Sonnenschutz vergessen werden.

REGENSBURG Am besten ist es, die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr ganz zu meiden und sich öfter in den Schatten zu setzen. Helle, luftige Kleidung und sommerliche Kopfbedeckungen schützen vor der Hitze. Viel Wasser oder fruchtige Snacks wie Melone erfrischen von innen.

„Um die Haut vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, ist eine Sonnencreme mit ausreichend Lichtschutzfaktor (LSF) unerlässlich“, weiß Daniel Steinleitner, Bezirksdirektor der Barmenia Versicherungen Regensburg. „In der Regel reichen LSF 20 oder 30. Bei sehr hellen Hauttypen oder Kindern ist jedoch LSF 50+ empfehlenswert.“ Dabei gilt immer zu beachten: Einen vollständigen Sonnenschutz gibt es trotzdem nicht. Auch wer gut eingecremt ist, sollte trotzdem zwischendurch Schatten aufsuchen. Andernfalls droht ein Sonnenbrand, der nicht nur unangenehm ist, sondern auch das Hautkrebsrisiko erhöht. Ist die Haut leicht gerötet, lässt sie sich mit einer kühlenden Après-Sun-Lotion beruhigen. Kommt es zu starken Schmerzen oder Blasenbildung, sollte sich ein Arzt den Sonnenbrand anschauen.

Doch die Sonne beansprucht nicht nur die Haut. „Direkte Sonneneinstrahlung auf den Kopf oder Nacken kann einen Sonnenstich hervorrufen. Dieser äußert sich in Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Ohrgeräuschen, Schwindel, erhöhtem Puls oder einem steifen Nacken“, erklärt Steinleitner. Der Betroffene sollte sich sofort in den Schatten begeben und mit leicht erhöhtem Oberkörper hinlegen. Feuchte Tücher und ein kühles Getränk helfen ebenso. Ist allerdings auch das Bewusstsein getrübt, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen können jedoch auch Symptome einer Hitzeerschöpfung sein. Sie sollte nicht mit einem Hitzschlag verwechselt werden. Bei einer Hitzeerschöpfung ist die Haut blass, kühl und feucht. Dies ist ein Zeichen eines Mangels an Flüssigkeit und Elektrolyten, der sich durch Mineralwasser und Saftschorlen wieder ausgleichen lässt. Andernfalls kann es zu Krämpfen kommen. Dann sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Ein Hitzschlag hingegen ist immer ein Notfall. Hierbei ist die Haut heiß und gerötet. Der Betroffene schwitzt nicht und die Körpertemperatur kann auf bis zu 40 Grad ansteigen. In diesem Fall muss sofort die 112 angerufen werden. Wer sich aber vor zu viel Sonne schützt und auf die Zeichen seines Körpers achtet, kann entspannt den Sommer genießen.

Regensburg