Fachkraft berät
Sozialberatung des Bezirks wird mobil – Termine finden jetzt auch im Landratsamt Regensburg statt

24.01.2019 | Stand 01.08.2023, 14:33 Uhr
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Die Kompetenzen und Erfahrungen aus den Fachstellen des Landratsamtes und des Bezirks zusammenführen, um die bestmögliche Unterstützung für Menschen mit Pflegebedarf und Behinderung zu leisten: Dies war die Intention für ein neues Beratungsangebot des Bezirks Oberpfalz, das Landrätin Tanja Schweiger und Bezirkstagspräsident Franz Löffler in einem Pressegespräch im Regensburger Landratsamt vorstellten.

LANDKREIS REGENSBURG Erstmals am 4. Februar und künftig einmal monatlich wird eine Fachkraft der Bezirkssozialverwaltung im Landratsamt Regensburg für Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Regensburg zum Thema Hilfen für Pflegebedürftige und für Menschen mit Behinderung zur Verfügung stehen.

„Das neue Beratungsangebot des Bezirks fügt sich sehr gut ein in das bereits bestehende, sehr breite Netzwerk des Landkreises Regensburg, das unsere Fachstelle für Senioren und Inklusion in den letzten Jahren gemeinsam mit den Senioren- und Behindertenbeauftragten des Landkreises auf- und ausgebaut haben“, betonte Landrätin Tanja Schweiger. Mit einer Vielzahl von Initiativen habe der Landkreis in den vergangenen Jahren ein umfassendes Dienstleistungs- und Beratungsangebot geschaffen, das auf eine ausgezeichnete Resonanz bei den Bürgerinnen und Bürgern stoße.

„Alle Hilfen aus einer Hand“, brachte Bezirkstagspräsident Franz Löffler das neue oberpfalzweite Beratungsangebot des Bezirks auf den Punkt. Das im letzten Jahr neu geschaffene Bayerische Teilhabegesetz hat die Verantwortung für die ambulante Hilfe zur Pflege, die bisher bei den Landkreisen und kreisfreien Städten lag, den Bezirken in Bayern übertragen. Ambulant betreutes Wohnen, Tagespflege, teilstationäre Pflege, Leben im Heim: Es gibt viele Formen der Unterstützung, aber welche passt konkret zum Bedarf des betroffenen Menschen? „Es ist entscheidend, sich rechtzeitig beraten zu lassen“, stellte Löffler fest. Denn angesichts der Vielzahl an Möglichkeiten sind Entscheidungen unter Druck selten die Richtigen, wenn etwa nach einem Krankenhausaufenthalt Mutter oder Vater nicht mehr nach Hause zurückkehren können.

Ekkehard Gauglitz bestätigte aufgrund der Erfahrungen im Landkreis Cham und in der Stadt Weiden, dass das Beratungsangebot bei den Bürgern sehr gut ankomme. Bisher stünden vor allem Fragen im Bereich Hilfe zur Pflege im Mittelpunkt.

Die Fachberater des Bezirks geben auch Auskunft zu Unterstützungsleistungen des Bezirks für Menschen mit Behinderung. Der Bezirk kann die Betroffenen ein Leben lang begleiten: von der Frühförderung über Hilfen in der Arbeitswelt bis zum ambulant betreuten Wohnen oder dem Aufenthalt in einem Heim.

Der erste Beratungstermin findet am 4. Februar im Landratsamt Regensburg, Raum 1.048, von 13 bis 17 Uhr statt. Terminabsprachen sind unter den Telefonnummern 0941/ 9100-2152 oder 0941/ 9100-2160 oder per Mail an beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de

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