Kreisklinik Wörth an der Donau
Zwei neue TÜV zertifizierte Zentren für Beatmungsmedizin und Allergologie

19.07.2018 | Stand 31.07.2023, 7:59 Uhr
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Die Kreisklinik Wörth an der Donau hat mit zwei neuen Zertifizierungen – als Beatmungszentrum und als Allergiezentrum – einen weiteren Qualitätssprung vollzogen und so ihr medizinisches Angebot um wichtige Bausteine erweitert.

REGENSBURG Landrätin Tanja Schweiger sprach dem Team, das innerhalb der Klinik mit der Vorbereitung und Durchführung des aufwendigen Zertifzierungsverfahrens betraut war, ihre große Anerkennung aus. „Die Zertifizierungen für die beiden neuen Zentren unterstreichen den hohen Anspruch der Kreisklinik, die Qualität und das Angebotsspektrum dieses Hauses kontinuierlich zu verbessern.“ Der Zertifizierung nach „DIN EN ISO 9001:2015“ ging eine einjährige externe Begleitung voraus. Klinikintern wurde sie von einem Team, bestehend aus Krankenhausdirektor Martin Rederer, Qualitätssicherungsbeauftrager und Koodinatorin Anett Mühlberger, Ärztlicher Leiter der Intensivstation und Notaufnahme Dr. med. Sebastian Rößger, Ärztlicher Direktor Dr. med. Wolfgang Sieber, Bereichsleiter Intensiv- und Anästhesiepflege Hubert Putzer sowie dem Chefarzt der Anästhesie, Dr. med. Stefan Hundt, durchgeführt.

Wie der Ärztliche Direktor Dr. med. Wolfgang Sieber erläuterte, seien Lungenkrankheiten – wie die chronische Bronchitis – und Allergien kontinuierlich auf dem Vormarsch. Auch durch die zunehmende Überalterung der Gesellschaft benötigten viele Menschen, die chronische Lungenerkrankungen haben, spezielle Hilfsmittel, wie zum Beispiel Sauerstoff oder Beatmungsgeräte. Seit vielen Jahren habe sich neben den großen Zentren der Uniklinik Regensburg, dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder oder der Klinik Donaustauf auch die Pneumologische Abteilung im Bereich der Inneren Medizin der Kreisklinik Wörth als Kompetenzzentrum in Ostbayern etabliert. „An der Kreisklinik können im Beatmungszentrum Sauerstoff- Langzeittherapieen eingeleitet werden. Auch die Beatmung bei chronischer Erschöpfung der Lunge gehören zu den Therapiemöglichkeiten. Diese sehr komplexen Therapieformen erfordern eine hohe Kompetenz. Solche Standards wurden durch die Zertifizierung geregelt. Dabei werden die Arbeitsabläufe der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie übernommen. Insgesamt kann so eine hohe Behandlungsqualität der Patienten gewährleistet werden“, so Sieber.

Ärztlicher Direktor Dr. med. Wolfgang Sieber wies daraus hin, dass Allergien nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit zunähmen. Dabei werde die Diagnostik von Allergien und deren Behandlung immer komplexer. „Seit vielen Jahren ist die Allergologische Abteilung unseres Hauses als Kompetenzzentrum anerkannt und erfährt einen hohen Zulauf. Patienten mit Insektengift – Allergie, schweren allergischen Schockzuständen, mit Arzneimittel – Allergien, mit Heuschnupfen und Asthma werden hier optimal behandelt.“ Durch die Zertifizierung werde der hohen Behandlungsstandard nochmals bestätigt. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.kreisklinik-woerth.de.

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