Neuer Vorstand für den Förderverein
10.000 Euro für die Freiwilligen-Agentur Regensburg

18.03.2018 | Stand 24.07.2023, 19:14 Uhr
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Der Förderverein der Freiwilligen-Agentur Regensburg (FFA) in seiner Jahreshauptversammlung am 16. März eine Spende in Höhe von 10.000 Euro an die Freiwilligen-Agentur Regensburg des Paritätischen überreicht. Der Vorstandschaft Ursula Bablok und Brigitte Schlee, Jürgen Mistol und Erhard Bablok war es eine große Freude, erneut diese hohe Summe der Freiwilligen-Agentur Regensburg zur Verfügung zu stellen.

REGENSBURG Denn die stetige finanzielle Unterstützung ist Hauptaufgabe des Fördervereins. Seit seiner Gründung Ende 2002 konnte der Förderverein nun bereits knapp 135.000 Euro an Spenden übergeben. „Nur durch die vielfältigen Aktivitäten unserer Mitglieder und die großzügigen Spenden war und ist dies möglich“, so die Vorsitzende Ursula Bablok. Neben den Mitgliedsbeiträgen und Spenden trägt besonders der gemeinnützige Second-Hand-Shop „Klamotte“ des Fördervereins dazu bei, dass Mittel zur Unterstützung der FreiwilligenAgentur Regensburg erwirtschaftet werden können. Sehr herzlich bedankte sich Andrea Ziegler, Geschäftsführerin des Paritätischen, der Träger der Freiwilligen-Agentur Regensburg ist, für die stattliche Spende. Ziegler wies darauf hin, wie wichtig die finanzielle Unterstützung ist, „damit die Arbeit der FreiwilligenAgentur Regensburg in gewohnter Qualität und Quantität geleistet werden kann.“ Stadträtin Brigitte Schlee meinte: Die Freiwilligen-Agentur Regensburg bis zum Januar 2018 unter der Leitung von Ursula Bablok und jetzt unter Leitung von Maria Simon gehört einfach zu Regensburg – sowohl als Vermittlerin von Freiwilligen wie auch als Trägerin von Projekten im Bereich Jugend-Engagement-Förderung als auch Sprachförderung.  „Die so wichtige Arbeit der FreiwilligenAgentur, die den Zusammenhalt unserer Stadtgesellschaft stärkt, muss mit vielen Mitteln und Möglichkeiten unterstützt werden, deshalb freut mich diese Spendenübergabe sehr,“ betonte Jürgen Mistol.

Gründungsvorstand Anna Maria Förstner legte ihr Amt nach langen erfolgreichen Jahren nieder, Ursula Bablok wurde zu ihrer Nachfolgerin gewählt. Sie freut sich, auf diese Weise der Freiwilligen-Agentur verbunden zu bleiben. Die Vorstandschaft dankte Anna Maria Förstner sehr für ihr langjähriges hohes Engagement.

Maria Simon, die neue Leiterin der Freiwilligen-Agentur und die Freiwillige Daniela Völk vermitteln unentgeltlich und unabhängig all die Engagierten, die freiwillig helfen wollen. Seit der Gründung im Jahr 1998 kommen stetig neue Interessentinnen und Interessenten zur Freiwilligen-Agentur, die sich für andere einsetzen wollen, aber nicht wissen, wo für sie passende Einsatzstellen sind. „Wir haben Kontakt zu in etwa 200 gemeinnützigen Einrichtungen in Regensburg und können von daher passgenau vermitteln,“ so Simon. Kinder und Jugendliche in Betreuungseinrichtungen werden bei den Hausaufgaben unterstützt, Geflüchtete beim Deutsch lernen, ältere Menschen in Seniorenheimen oder auch zu Hause erhalten Gesellschaft oder Einkaufshilfe, Kleinkinder werden in Gruppen betreut oder bei der Kinder- und Jugendfarm, Bürounterstützung wird vermittelt, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Freiwilligen-Agentur ist als Informationsknotenpunkt und Förderer freiwilliger Arbeit unabdingbar. Neben der Vermittlung von Freiwilligen setzt sich die Freiwilligen-Agentur für die Förderung von Jugendengagement, Sprachförderung und Inklusion ein, neuer Schwerpunkt im Jahr 2018 wird die Unternehmensengagement-Förderung sein:

In Kooperation mit dem Stadtjugendring bietet die Freiwilligen-Agentur des Paritätischen mit „Youngagement“ SchülerInnen aus den achten und neunten Klassen an, sich ein ganzes Schuljahr lang freiwillig zu engagieren. Dies Angebot kommt bei den Jugendlichen sehr gut an und wird ebenso von den Lehrern sehr geschätzt. Das neue Teil-Projekt „Youngagement-Inklusiv“ startet nach den Osterferien. Beim Projekt „Mento Regensburg – die Leselernhelfer“ üben Freiwillige wöchentlich mit Grundschulkindern Lesen – schon von Beginn an ein sehr erfolgreiches Projekt, wie die Beteiligten berichten. Auch das Projekt „Koch-Kulturen im Dialog – Kochen und Kommunikation mit Asylsuchenden“, läuft sehr gut. In Kooperation mit dem AK Asyl von Amnesty International und dem Mehrgenerationenhaus der Stadt Regensburg wird es durchgeführt, unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.. Freiwillige treffen sich wöchentlich zwischen den Kochterminen mit Asylsuchenden, lernen in den Sprachpatenschaften und -tandems Deutsch. Unternehmensengagement-Förderung wird intensiver betrieben werden, es gibt bereits zwei Anfragen von Unternehmen. Denkbar ist Dank der neuen onlinegestützten Datenbank auch die Inhouse-Engagementberatung in Firmen.

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