Für mehr Sicherheit
Landkreiskrankenhäuser führen Patientenarmbänder ein

16.07.2019 | Stand 29.07.2023, 14:03 Uhr
−Foto: Foto: Lakumed

Um die eindeutige Identifikation der Patienten noch sicherer gewährleisten zu können, erhalten seit Montag alle stationär aufgenommenen Patienten in den Krankenhäusern Landshut-Achdorf und Vilsbiburg sowie in der Schlossklinik Rottenburg zu Beginn der Behandlung ein Patientenarmband.

LANDSHUT Bisher wurde die Identität der Patienten durch Sicherheitsfragen geprüft – um die Verwechslungsgefahr noch weiter zu minimieren, wurde das System nun um das Patientenarmband ergänzt. „Das Armband macht die Identifikation unserer Patienten noch sicherer und gewährleistet, dass jeder Patient zur richtigen Zeit die richtige Behandlung erhält“, sagt Rainer Knöferl, Pflege- und Wirtschaftsdirektor der Kliniken.

Bei den Lakumed-Kliniken, die über mehr als 650 Betten verfügen, werden jedes Jahr rund 85.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Das Patientenarmband soll dazu beitragen, trotz der großen Anzahl an Patienten eine Verwechslung so weit wie möglich auszuschließen. „Im Rahmen der stationären Aufnahme wird der Patient auf das Patientenarmband hingewiesen“, erklärt Petra Freiberg, Leitung der Zentralen Patientenaufnahme in den Krankenhäusern Landshut-Achdorf und Vilsbiburg. „Ist der Patient mit dem Armband einverstanden, wird dieses in der Regel am linken Handgelenk angebracht.“ Auf dem Patientenarmband sind Vor- und Nachname, das Geburtsdatum sowie die Fallnummer in Klarschrift und als Barcode hinterlegt. Lehnt der Patient ein Armband ab, wird dies so im Behandlungsvertrag festgehalten. „Unsere Patienten sollen wissen, dass wir uns für ihre größtmögliche Sicherheit einsetzen und sie bei uns in den besten Händen sind“, so Rainer Knöferl.

Landshut