Rückkehr in einen neuen Alltag
Planbare Operationen werden an den Ilmtalkliniken wieder durchgeführt

30.04.2020 | Stand 21.07.2023, 11:13 Uhr
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Ein Teil der Krankenhauskapazitäten soll nach neuen Vorgaben des Bundesgesundheitsministeriums wieder für planbare Operationen genutzt werden. In den letzten sechs Wochen wurden auch an den Ilmtalkliniken zahlreiche verschiebbare planbare Operationen vorerst abgesagt, um möglichst viele Betten für die Behandlung von Covid-19-Patienten freizuhalten.

Mainburg. Ein Konzept von Bundesgesundheitsminister Spahn sieht nun die schrittweise Entwicklung eines „neuen Alltags“ in den Krankenhäusern vor. „Die Ilmtalkliniken werden daher zunehmend wieder planbare Operationen durchführen. Dabei werden umfassende Maßnahmen getroffen, so dass eine Infektion mit Corona ausgeschlossen werden kann“, erklärt Ingo Goldammer, Geschäftsführer der Ilmtalkliniken.

Ab Mitte Mai sollen die Kliniken einen Teil der Krankenhauskapazitäten wieder für planbare Operationen nutzen. Dies sei laut Bundesgesundheitsministerium wichtig, da auch das Verschieben von dringlichen Eingriffen, etwa bei Tumoren, oder von planbaren Operationen, etwa ein Hüftersatz, für die betroffenen Patienten gesundheitliches und seelisches Leid nach sich ziehen. „Trotz der Öffnung werden die Kapazitäten allerdings weiter begrenzt sein, da weiterhin Intensivkapazitäten für COVID-19-Patienten freigehalten werden müssen“, macht Goldammer deutlich.

Ab sofort werden von den Sekretariaten der Fachbereiche der Ilmtalkliniken wieder Termine für die Vorbereitung zu planbaren Operationen oder sonstigen verschobenen Leistungen vergeben.

Kelheim