Schnelle Rettung in Notsituationen
Rettungspunktebeschilderung an den Radwegen im Landkreis Kelheim wird verbessert

28.05.2019 | Stand 28.07.2023, 11:52 Uhr
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Schnelle Rettung in Notsituationen kann Leben retten: Daher hat der Tourismusverband im Landkreis Kelheim e.V. gemeinsam mit dem Bayerischen Roten Kreuz Kreisstelle Kelheim die Rettungspunktbeschilderung an den Radwegen im Landkreis vollständig neu installiert und auf die vielbefahrenen, überregionalen Fernradwege ausgeweitet.

LANDKREIS KELHEIM Bereits 2011 hatten sich Tourismusverband und BRK im Landkreis Kelheim zum Ziel gesetzt, die Rettung von verunglückten oder plötzlich erkrankten Fahrradfahrern zu verbessern. Man stand damals vor der Problematik, verunglückte Radfahrer schnell aufzufinden, wenn die Ortsbeschreibung beim Anruf in der Integrierten Leitstelle ungenau oder nur sehr vage war, wie „am Radweg zwischen Kelheim und Riedenburg“. Für die Rettungskräfte des BRK begann damit oft ein schwieriges Suchen nach der Einsatzstelle auf den kilometerlangen Radwegen und für die verunglückten Radler ein langes Warten auf den Rettungswagen.

Lösung des Problems waren auffällige rote Standortaufkleber für die Radwegbeschilderung zwischen Riedenburg, Kelheim und Bad Abbach. Jeder dieser Aufkleber ist mit einer eindeutigen Standortnummer versehen, die ein verunglückter Radfahrer beim Anruf unter 112 durchgeben kann. Die Unfallstelle kann somit eindeutig bestimmt und das nächste geeignete Rettungsfahrzeug alarmiert werden.

Fernradwege nun vollständig mit Rettungspunkten beschildert

Nun wurde auch die Radbeschilderung der touristisch stark genutzten überregionalen Fernradwege im Altmühl-, Donau- und Schambachtal um die kleinen roten Rettungsaufkleber erweitert. Innerhalb von zwei Tagen hat das motivierte Team aus Herrn Hans-Martin Buchner vom Tourismusverband und Herrn Stefan Schinn vom BRK den Altmühltal-Radweg mit seinen Haupt- und Nebenrouten, den Donauradweg mit Hauptweg und Nebenroute sowie den Schambachtalbahn-Radweg mit der neuen Rettungspunktebeschilderung ausgestattet. Tatkräftig unterstützt wurden die beiden von Schinns Tochter Sina.

Gemeinsam mit Landrat Martin Neumeyer, Florian Best, Geschäftsführer des Tourismusverbandes im Landkreis Kelheim, sowie dem BRK-Kreisgeschäftsführer Wolfgang Hesl, dem BRK-Rettungsdienstleiter Stephan Zieglmeier und seinem Stellvertreter Klaus Fuhrmann wurde die neue Rettungspunktbeschilderung nun eingeweiht. „Auch wenn zum Glück nur wenige Unfälle passieren,“ so Florian Best, Geschäftsführer des Tourismusverbandes, „kann im Fall der Fälle eine schnelle Hilfe und Versorgung gewährleistet werden“.

Kelheim