Freizeit und Gesundheit
Sanierung der Sanitärräume – Zweckverband investiert 695.000 Euro in die Kaiser-Therme Bad Abbach

14.03.2018 | Stand 24.07.2023, 23:58 Uhr
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Es war genau die 100. Versammlung des Zweckverbandes Kaiser-Therme Bad Abbach. Doch nicht nur die Zahl allein war Grund für den Sekt, der zum Anstoßen nach der Sitzung am Dienstag, 13. März, bereitstand, sondern auch der Inhalt derselben. Denn im Vergleich zum Haushaltsansatz hatte man im Jahr 2017 mit 2,579 Millionen Euro um rund 335.000 Euro mehr eingenommen, als im Vorfeld angenommen. Gleichzeitig lagen die Ausgaben mit 3,932 Millionen Euro knapp 95.000 Euro unter dem Haushaltsansatz.

BAD ABBACH Damit schließt die Therme das Jahr 2017 zwar mit einem Minus von 1,352 Millionen Euro, allerdings fällt dies wesentlich geringer aus, als gedacht. Die Gästeankünfte stiegen im Vergleich zu 2016 um etwa 5.500 (ein Plus von 31 Prozent) genauso wie die Übernachtungszahlen (von rund 66.600 in 2016 auf 81.390 in 2017), die damit um 22 Prozent gesteigert werden konnten. Thermenleiterin Katrin Landes informierte die Verbandsräte außerdem über diverse Werbeaktionen, die in den vergangenen Monaten von Erfolg gekrönt waren. Darunter etwa die Ladewochen Geldwertkarte, die Beteiligung an der Semestertüte für Studienbeginner in Regensburg sowie die Globus-Bonuspunkte-Aktion an verschiedenen Standorten. Anstehende Investitionen seien unter anderem ein neues Dampfbad in der Saunawelt, die Modernisierung der IT-Struktur sowie der Ausbau des Umkleidebereichs.

Von einer sehr „positiven Entwicklung“ sprach Bezirkstagspräsident und Zweckverbandsvorsitzender Dr. Olaf Heinrich. Er lobte Werkleiterin Katrin Landes für ihre exzellente Arbeit. „So ist es gelungen, während der Schließung des Westbades neue Kunden zu gewinnen und zu halten“, so der Bezirkstagspräsident.

Der Regensburger Architekt Uwe Simon stellte im Anschluss die konkrete Entwurfsplanung samt Kostenberechnung für den Ausbau und die Sanierung der Sanitärräume im Untergeschoss vor. Er betonte, dass die detaillierte Berechnung der Kosten sich nur unerheblich von den bisherigen Schätzungen unterscheide. Im Juli 2017 war diese in Höhe von 600.000 Euro von der Zweckverbandsversammlung bereits genehmigt worden. Die 95.000 Euro Mehrkosten, die nun die Berechnung aufweise, seien vor allem dem notwendigen Austausch von Kunststoffleitungen geschuldet, die sich als sehr schadensanfällig erweisen. Einstimmig segneten die Zweckverbandsräte die Entwurfsplanung und Kostenberechnung mit einer Gesamtsumme von 695.000 Euro ab. Baubeginn ist für Juni geplant, im November soll die Maßnahme abgeschlossen sein.

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