Anlage wurde getauscht
Neuer CT für das Klinikum

07.10.2020 | Stand 24.07.2023, 21:23 Uhr
−Foto: n/a

Moderne Ausstattung im Bereich der Medizintechnik stellt hochwertige Gesundheitsversorgung sicher.

Erding. Das Klinikum Landkreis Erding hat einen neuen Computertomographen (CT): In den vergangenen Wochen ist die Anlage im Klinikum Erding ausgetauscht worden.

Der bisherige CT stammte aus dem Jahr 2006. In den letzten Jahren hat das alte Gerät angefangen, sich durch Ausfälle bemerkbar zu machen. Das war nicht nur wegen steigender Wartungs- und Reparaturkosten problematisch, sondern auch, weil es aufgrund des Alters immer schwieriger wurde, geeignete Ersatzteile oder Problemlösungen zu finden. Ein neuer CT war damit unabdingbar, weshalb der Krankenhausausschuss 2019 die Ersatzbeschaffung beschloss.

„Die moderne Ausstattung eines Krankenhauses, insbesondere was die Medizintechnik betrifft, ist immens wichtig für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung“, so Landrat Martin Bayerstorfer. „Ich freue mich sehr, dass wir nun mit dem neuen CT einen großen Schritt in Richtung Erneuerung des Geräteparks machen, so wie es der Krankenhausausschuss mehrfach beschlossen hat.“

Der neue CT ist dabei nur ein Baustein – ebenfalls bereits in der baulichen Umsetzung befindet sich der neue MRT. Weiteren Ersatzbeschaffungen im Bereich der Medizintechnik werden in den kommenden Jahren durchgeführt. Allein 2020 sind inklusive MRT im Wirtschaftsplan über 3,2 Millionen Euro an Investitionen geplant, der bei weitem größte Posten davon für Medizintechnik. Für den CT mitsamt Baumaßnahmen hat der Landkreis insgesamt rund 800.000 Euro investiert. Landrat Bayerstorfer: „An diesen Plänen halten wir weiter fest. Gerade aufgrund der Pandemie-Phase bin ich fest davon überzeugt, dass wir in unser Klinikum jetzt investieren müssen, damit wir auch künftig eine hochwertige Gesundheitsversorgung im Landkreis Erding sicherstellen können.“

Der CT stellt ein zentrales Diagnostikmittel in der akuten Notfallversorgung von Patienten dar; dass ein CT 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht, ist darüber hinaus eine Voraussetzung sowohl für die Schlaganfalleinheit, als auch für das regionale Trauma-Zentrum. Alle Fachrichtungen des Hauses haben laufend Bedarf beispielsweise für Tumoruntersuchungen oder zur Diagnostik von Knochenbrüchen oder Herzerkrankungen. Ein Vorteil dieses Geräts ist außerdem die Baugleichheit zu jenen CT, die vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit in der Corona-Krise angeschafft wurden, und wovon das Klinikum Erding im Mai 2020 eines erhalten hat. Die Anwender benötigen daher nur eine Schulung, um mit beiden Geräten umgehen zu können. − we –

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