Schutzmaßnahmen
Donauisar Klinikum rüstet sich für die Grippesaison

04.12.2019 | Stand 02.08.2023, 17:42 Uhr
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In Niederbayern ist die Lage noch ruhig, doch die Vorbereitungen im Donauisar Klinikum für die bevorstehende Grippesaison sind bereits in vollem Gange.

DEGGENDORF So haben sich deutlich mehr Mitarbeiter als im Vorjahr gegen Influenza impfen lassen, erläutert Chef-Hygieniker Dr. Ziyad Hussein: „Wir haben zum Schutz der Patienten verschiedene Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Übertragung der Grippe in unseren Kliniken vorgenommen und somit die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) umgesetzt.“

Die jährliche Grippesaison läuft von der 40. bis zur 15. Kalenderwoche des folgenden Jahres. Deutschlandweit erkrankten bei der letzten Grippewelle 181.000 Menschen an der Influenza, 40.000 mussten ins Krankenhaus und 954 starben.

„Alles in allem sind wir gut vorbereitet. Wir haben ausreichend Impfstoff vor Ort“, so Dr. Hussein weiter. Vor Weihnachten ist nach seinen Worten nicht mit einem Ausbruch der Erkrankungswelle zu rechnen. Noch bis Anfang Dezember könne man sich daher impfen lassen, da der Impfschutz erst nach zwei Wochen vom Körper vollständig aufgebaut worden ist.

Der Impfschutz bei Influenza hält jeweils nur eine Saison (Dezember bis März) und muss jährlich erneuert werden. Informationssuchende können sich auf verschiedenen Wegen über die Krankheit und Impfungen erkundigen. Neben Informationen bei den zuständigen Gesundheitsämtern finden sich auf aktuelle Hinweise auf den Internetseiten des Robert-Koch-Institutes.

Wer das Donauisar Klinikum in Deggendorf, Dingolfing oder Landau derzeit besucht, wird zum Selbstschutz aufgefordert. Aufsteller an den Haupteingängen mahnen zur Händehygiene. In bestimmten Bereichen, wo Patienten mit geschwächtem Immunsystem untergebracht sind, gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen. Dort, so Hygieniker Dr. Hussein, müssen die Besucher Mund- und Nasenschutz tragen.

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