Klinikstudenten-Förderprogramm
Arberlandkliniken begrüßen Absolventin

01.03.2018 | Stand 20.07.2023, 19:59 Uhr
−Foto: Foto: Arberlandkliniken GmbH

Um den ärztlichen Nachwuchs in der Region zu sichern, haben die Arberlandkliniken bereits 2011 ein Förderprogramm für Studierende der Humanmedizin ins Leben gerufen. Eine Stipendiatin hat erst kürzlich ihre Arbeitsstelle bei den Arberlandkliniken angetreten: Sandra Sigl ist seit dem 1. Februar in der Inneren Medizin in Zwiesel eingesetzt.

ZWIESEL/VIECHTACH. „Besser kann man es sich am Anfang eigentlich nicht vorstellen“, freut sich Sigl. Die 25-Jährige kommt ursprünglich aus Osterhofen und wohnt seit Beginn ihrer Tätigkeit in Zwiesel. Ihr Wunsch in der Heimatregion bleiben zu können, wurde mit der Anstellung in Zwiesel realisiert. Dazu beigetragen hat auch das Stipendium „Arberland-Klinikstudent“, das Sigl einen Arbeitsplatz bei den Arberlandkliniken zusichert. Sie erhielt zudem finanzielle und fachliche Unterstützung während des Studiums. Zu ihrem Start bei den Arberlandkliniken wurde ihr mit Dr. Markus Lippl ein erfahrener Mediziner und Mentor zur Seite gestellt, der die Jungmedizinerin einarbeitet und ihr die Abläufe in den Arberlandkliniken näher bringt.

Ihr Studium absolvierte Sigl an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. „Im Rahmen eines Pflegepraktikums während meines Studiums konnte ich mir auch bereits einen Einblick in die Abläufe der Arberlandklinik Zwiesel verschaffen“, erzählt Sigl. „Ich freue mich nun erst mal angekommen zu sein und nach meinem Studienabschluss und der Abgabe meiner Doktorarbeit motiviert in meine neue Arbeitsstelle starten zu können.“ Privat unterstützt Sigl ihre Familie bei der eigenen Jagdhundezucht. Außerdem möchte sie auch gerne den Jagdschein absolvieren.

„Wir freuen uns, dass wir mit Frau Sigl nun die zweite Absolventin aus dem Klinikstudenten-Förderprogramm bei uns begrüßen dürfen“, sagt Tanja Meindl, Personalleitung der Arberlandkliniken. „Wir möchten Mediziner möglichst aus der Region für uns gewinnen.“ Diese identifizieren sich in der Regel auch langfristig mit den Kliniken, so die Personalleitung weiter. Dass dies aufgrund der schwierigen personellen Situation, die grundsätzlich im Medizinerbereich herrsche, nicht immer möglich sei, wissen auch die Verantwortlichen der Arberlandkliniken. Neben einer langfristigen Personalplanung sei das Förderprogramm aber ein Baustein der Nachwuchssicherung in den Arberlandkliniken.

Sandra Sigl strebt nun erst mal die Weiterbildung als Fachärztin für Innere Medizin an. „Wir wünschen Frau Sigl alles Gute“, sagt Tanja Meindl. Bewerbungen für das Stipendium seien generell auch unterjährig und während des Studiums über die Webseite der Arberlandkliniken möglich. Bewerbungsfrist ist jeweils der 31. Juli des jeweiligen Jahres.

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