Prozess „Bayern-Ei“
Salmonellenerkrankungen durch infizierte Eierschalen?

22.01.2020 | Stand 13.09.2023, 0:22 Uhr
−Foto: n/a

Am Dienstag, 21. Januar, wurde in Regensburg der Prozess gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Firma „Bayern-Ei“ fortgesetzt. Er soll von Salmonellen gewusst, aber trotzdem weiter Eier verkauft haben. Zahlreiche Krankheitsfälle und ein Todesfall beschäftigten die Kammer bisher. Auch am Dienstag war eine Betroffene aus Österreich als Zeugin geladen.

REGENSBURG Sie berichtete, dass sie ihrer Tochter im Juni 2014 ein Omelett zubereitet hatte. Circa ein oder zwei Tage danach habe die Tochter an Durchfall und Bauchkrämpfen gelitten und sei circa zwei Wochen krank gewesen. Die Zeugin sagte aus, dass sie ihre Eier von der Nachbarin vom Bauernhof bekomme, die Eierschalen an ihre Hühner verfüttere. Deshalb habe die Zeugin die Eierschalen immer ausgewaschen und mit dem Karton wieder zur Nachbarin zurückgebracht.

Nach dieser Zeugenaussage wird bewusst, dass es offenbar schon reicht, infizierte Eierschalen an Hühner zu verfüttern ... Der Prozess wird am Freitag, 24. Januar, fortgesetzt.

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