Spende ans Hospizmobil macht‘s möglich
Jetzt kann ein todkranker Familienvater seiner kleinen Tochter (9) Berlin zeigen

30.01.2019 | Stand 01.08.2023, 17:15 Uhr
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Die Weihnachtsspende von Mitarbeitern und Geschäftsleitung des Dichtungsherstellers Wallstabe & Schneider im Landkreis Straubing-Bogen erfüllt unter anderem einem unheilbar kranken Familienvater und seiner Tochter ihren größten Wunsch.

STRAUBING-BOGEN Die Weihnachtsspende für soziale Projekte in der Region ist eine langjährige Tradition bei Dichtungshersteller Wallstabe & Schneider aus Niederwinkling (Lkr. Straubing-Bogen). Am Dienstag (29. Januar) überreichten die Geschäftsführer Christian Wallstabe und Kai Peters zusammen mit den Betriebsratsvorsitzenden von Wallstabe & Schneider, Helmut Amberger und Marco Mohr, die Spendenschecks an die beiden Organisationen.

In der Vorweihnachtszeit sammelte der Betriebsrat bei den Mitarbeitern den stolzen Betrag von 1.000 Euro in bar, dazu kamen noch gespendete Überstunden im Wert von 550 Euro. Die Geschäftsleitung verdoppelte den gesammelten Betrag noch einmal, so dass schließlich eine Spendensumme von 3.100 Euro zur Verfügung stand.

1.550 Euro erhielt die Bogener Tafel, die kostenlos Lebensmittel an Bedürftige ausgibt. Rund 100 Familien versorgt die soziale Einrichtung jede Woche mit dem Nötigsten. Die Menschen kommen aus Schwarzach, Hunderdorf, Windberg, Niederwinkling, Neukirchen und Bogen. Im Niederwinklinger Edekamarkt Stadler & Honner werden die Mitarbeiter der Tafel, die alle ehrenamtlich tätig sind, die Lebensmittel im Gegenwert des Spendenbetrages nach und nach abrufen. In erster Linie werden Grundnahrungsmittel wie Mehl und Zucker, aber auch Waschmittel und Konserven gekauft.

Der Kreisverband Straubing-Bogen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) erhielt ebenfalls 1.550 Euro für das „Herzenswunsch-Hospizmobil“. Das Projekt existiert seit Mitte 2018 und wurde ins Leben gerufen, um todkranken Menschen in Ostbayern einen letzten Wunsch erfüllen. Mit der Spende von Wallstabe & Schneider wird einem 48-jährigen Familienvater, der unheilbar an Rückenmarkskrebs erkrankt ist, eine Fahrt nach Berlin ermöglicht. Er möchte seiner neunjährigen Tochter noch die Stadt zeigen, wo er lange gearbeitet hat.

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