Hilfe mit Löschwasser-Behältern
Waldbrandbekämpfung – Innenminister Joachim Herrmann dankt Einsatzkräften aus Bayreuth und Hof

26.04.2019 | Stand 03.08.2023, 9:09 Uhr
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Bayern unterstützt Thüringen bei der Bekämpfung eines Waldbrandes, der die Einsatzkräfte seit einigen Tagen im Saale-Orla-Kreis in Thüringen stark fordert. In dem betroffenen Waldgebiet in steiler Hanglage, die den Einsatz besonders schwierig macht, unterstützen bereits seit Montag, 22. April, Feuerwehrkräfte aus dem angrenzenden Landkreis Hof ihre Kolleginnen und Kollegen in Thüringen bei der Brandbekämpfung.

BAYERN/THÜRINGEN Sie sind dabei derzeit insbesondere bei der Löschwasserförderung eingesetzt. Zusätzlich wurde heute ein Löschwasser-Außenlastbehälter der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg mit 5.000 Litern Fassungsvermögen sowie ein mobiler Löschwasserbehälter mit 3000 Litern und Bedienungsmannschaft sowie die Flughelfergruppe Bayreuth in das Einsatzgebiet entsandt. Innenminister Joachim Herrmann: „Mit diesen Kräften soll insbesondere die Brandbekämpfung aus der Luft unterstützt werden.“

Herrmann dankte den bayerischen Einsatzkräften für ihren wertvollen Beitrag: „Die Hilfeleistung auch über Landesgrenzen hinweg verdient höchsten Respekt und Anerkennung.“ Zumal die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Hubschrauberbesatzung bei der Waldbrandbekämpfung aus der Luft sehr anspruchsvoll und komplex ist. Deshalb gibt es in Bayern an 17 Standorten so genannte Flughelfergruppen, Einheiten mit jeweils rund 20 Feuerwehrleuten, die über besondere Kenntnisse und Fähigkeiten für die Arbeit mit Luftfahrzeugen verfügen. Sie erhalten diese spezielle Schulung an der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg. Sie können unter anderem Landeplätze einrichten und betreiben, die Leitung des Flugbetriebs an der Einsatzstelle übernehmen, Außenlasten sicher an Hubschrauber anhängen und die Feuerwehreinsatzleitung in taktischen Fragen der Waldbrandbekämpfung beraten.

Herrmann verwies weiter darauf, dass seit Tagen auch in Bayern enorme Trockenheit und damit große Waldbrandgefahr herrscht. Er appelliert deshalb auch an die bayerische Bevölkerung: „Bitte verhalten Sie sich insbesondere in Monaten mit starker Trockenheit und Hitze in den Wäldern besonders umsichtig.“

Schwandorf