Statistik
Deutlich weniger Kfz-Neuzulassungen in Bayern im Corona-Jahr 2020

27.01.2021 | Stand 20.07.2023, 23:42 Uhr
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Nach der aktuellen Auswertung der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden im von der Corona-Krise geprägten Jahr 2020 in Bayern 707.544 Kraftfahrzeuge (Kfz) neu zugelassen. Das waren 18,2 Prozent weniger als im Vorjahr.

Bayern. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, nahmen die Zulassungszahlen von Personenkraftwagen (Pkw) um 21,0 Prozent auf 579.065 ab. Insbesondere die Neuanmeldungen von Benzinern verringerten sich um 37,9 Prozent auf 252.848, die von Diesel-Pkw um 29,9 Prozent auf 174.866. Dagegen stieg die Beliebtheit von Pkw mit alternativen Antriebsarten (Gas, Elektro, Hybrid) weiter an. Die Zahl der Erstanmeldungen verdoppelte sich hier gegenüber 2019 und erreichte damit einen Anteil von 26,1 Prozent an allen neu zugelassenen Pkw.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sanken Pkw-

Neuzulassungen um 21,0 Prozent auf 579.065 Fahrzeuge. Davon nutzen

252.848 Fahrzeuge Benzin (minus 37,9 Prozent), 174.866 Diesel (minus 29,9 Prozent) und 151.351 andere Kraftstoffarten wie Gas, Elektro, Hybrid (plus 98,0 Prozent). Der Anteil der neu zugelassenen Benziner lag bei 43,7 Prozent, der Anteil der Diesel bei 30,2 Prozent. Weiter gewachsen ist im Corona-Jahr der Anteil der anderen Kraftstoffarten. Mit 113.118 Fahrzeugen und einem Anteil von 19,5 Prozent war hier die Hybridtechnik am stärksten vertreten. Elektroautos verbuchten ein Plus von 146,4 Prozent auf 35 806 Neuzulassungen (Anteil: 6,2 Prozent).

Weiterhin wurden 18,5 Prozent weniger Lastkraftwagen und 3,1 Prozent weniger Zugmaschinen neu zugelassen. Kraftomnibusse verbuchten eine Zunahme von0,7 Prozent. Die Zulassungszahlen bei Krafträdern stiegen hingegen im zweistelligen Bereich um 21,3 Prozent an.

Die Besitzumschreibungen von Kfz sanken im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent auf 1.315.498 Kfz. Mit 1.118.315 Halterwechseln bei den Pkw nahmen diese ebenfalls um 4,0 Prozent ab, darunter verzeichneten alternative Antriebstechnologien mit 32.623 Ummeldungen jedoch ein Plus von 45,6 Prozent.

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