Aus Altersgründen
VKKK verabschiedet Botschafterin Marianne Hildebrand

11.12.2019 | Stand 31.07.2023, 14:31 Uhr
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10.000 Euro – diese stolze Summe an Spenden hat die VKKK-Botschafterin Marianne Hildebrand im Laufe der Jahre für den Verein gesammelt. Ihren 75. Geburtstag Ende Dezember nimmt sie zum Anlass, ihr Amt als Botschafterin niederzulegen.

REGENSBURG Das Engagement für den VKKK hatte Marianne Hildebrand eng mit ihrer großen Leidenschaft verknüpft. Schon seit 1990 sammelte sie Sterbebildchen. In der Spitze umfasste ihre Sammlung über 60.000 Bildchen, jedes von ihnen ein Zeitdokument, das eine ganz eigene Geschichte erzählt. Darunter waren Gedenkkärtchen für Priester, Fürsten und Könige genauso vertreten wie für ganz normale Leute. In ihrem Haus im Regensburger Stadtteil Graß, praktisch in Sichtweite des VKKK-Elternhauses, betrieb Marianne Hildebrand ein kleines Privatmuseum, in dem sie den einen und anderen prominenten Besucher empfing. Bischof Rudolf Voderholzer, Papstbruder Georg Ratzinger, Marcus Habsburg-Lothringen aus Bad Ischl – Urenkel von Kaiserin Sisi – oder die damalige Sozialministerin Emilia Müller ließen sich die Preziosen zeigen.

Seit 2005 organisierte die passionierte Sammlerin 20 Ausstellungen mit ihren Bildchen und bat dabei um Spenden für den VKKK. Das Alter zwingt sie jetzt, das Haus in Graß und ihre Sammlung aufzugeben. Die Bildchen kommen in Museen und Archiven in gute Hände. Mit einer letzten Spende in Höhe von 845 Euro hat Marianne Hildebrand im Oktober die 10.000 Euro vollgemacht.

VKKK-Vorsitzender Prof. Dr. Franz-Josef Helmig bedankte sich herzlich für das langjährige Engagement. Im Namen des Vorstands und aller VKKK-Familien wünschte er Marianne Hildebrand alles Gute, vor allem viel Gesundheit, für den neuen Lebensabschnitt.

Regensburg