Kurioser Einsatz
Spinne im Auto sorgt für Panik – Fahrerin hält auf der Autobahn an und holt die Polizei

22.08.2019 | Stand 04.08.2023, 5:36 Uhr
−Foto: n/a

Kurioser Einsatz für die Polizei in Nordrhein-Westfalen: Zwei Freundinnen mit zwei Kindern wandten sich am Mittwochabend, 21. August, hilfesuchend an die Polizei. Sie hatten wegen einer „Riesenspinne“ im Innenraum ihres Autos auf dem Seitenstreifen derAutobahn A33 angehalten und trauten sich nicht, wieder einzusteigen und weiterzufahren.

BIELEFELD Die Ausflügler aus Unna hatten einen Wildpark besucht und auf dem Rückweg über die A33 gegen kurz vor 19 Uhr die „Riesenspinne“ in ihrem Auto entdeckt. Die Spinne sei weggekrabbelt und die 26-jährigen Frauen seien nun in Sorge, dass es sich um eine exotische Giftspinne aus dem Wildpark handeln könne. Daher hielten sie in Fahrtrichtung Osnabrück zwischen Stukenbrock-Senne und Schloß Holte auf dem Seitensteifen der Autobahn an, sprangen aus dem Auto und riefen die Polizei um Hilfe.

Die Autobahnpolizei des Polizeipräsidiums Bielefeld nahm sich des Problems an. Bei Eintreffen der Beamten war die Spinne offensichtlich schon geflüchtet, sie konnte im Fahrzeug nicht mehr angetroffen werden. Da die Gruppe beim Hinausstürmen aus dem Auto jedoch vergessen hatte, Stromverbraucher im Fahrzeug abzuschalten, war nun die Batterie des Fahrzeugs leer und die Ausflügler konnten ihre Heimfahrt nicht sofort fortsetzen. So führte der Ausflug letztlich auch noch zum Besuch der Autobahnpolizeiwache Stukenbrock, wo die Gruppe ihre Wartezeit bis zur Abholung durch Familienangehörige verbrachte.

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