MÜNCHEN Der Angestellte wollte dies verhindern und stieß den Mann aus dem Lokal, wo er ihn zu Boden riss. Vor dem Gebäude entstand ein Gerangel, in dessen Verlauf die mutmaßliche Granate ebenfalls zu Boden fiel. Neben der verständigten Polizei wurden Spezialkräfte und ein Sprengstoffhund zum Ereignisort beordert. Die Spezialkräfte konnten feststellen, dass es sich tatsächlich um eine Handgranate russischer Herkunft handelte, die jedoch komplett leer war. Zünder und Sprengstoff waren entfernt.
Der 60-Jährige erlitt durch die körperliche Auseinandersetzung mit dem Angestellten eine Verletzung am Sprunggelenk. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft hat er sich wegen des Verdachts der Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens zu verantworten. Er wurde nach Abschluss aller polizeilichen Anschlussmaßnahmen aufgrund seiner Verletzung stationär im Krankenhaus belassen. Der 33-jährige Angestellte des Bordells blieb unverletzt.
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