Ladung nicht richtig gesichert
Fahrer muss mit Anzeige rechnen – Schranktransport bekam auf den letzten Metern Polizeischutz

01.02.2019 | Stand 13.09.2023, 1:39 Uhr
−Foto: n/a

Man kennt das ja von den Parkplätzen zahlreicher (schwedischer) Möbelhäuser. Kunden stehen – manchmal fast ratlos – vor ihren Autos und begutachten die vielen Kartons, die sie gerade eingekauft haben: Wie soll das nun alles in das kleine Auto passen?

HAGEN So ähnlich war es wohl dem Fahrer eines Ford in Hagen in Nordrhein-Westfalen gegangen. Er musste in seinen Kleinwagen ein nicht allzu kleines Möbelstück packen. Gesagt, getan! Er steckte das gute Stück halb in den Kofferraum, schnürte etwas Paketband drumherum und verdonnerte den Mitfahrer auf der Rückbank, den Schrank doch bitte festzuhalten.

Weit allerdings kam das Duo so nicht: „Um 11.45 fiel der Polizei auf der Eckeseyer Straße ein Auto auf, das auf ungewöhnliche Art und Weise ein Möbelstück transportierte“, so die Meldung der Polizei Hagen. „Der Kofferraum des Ford-Kleinwagens war mit einem Schrank bestückt, der weit aus dem Fahrzeug herausragte und nur mit dünnem Paketband gesichert war. Ein Mitfahrer auf der Rückbank hielt das Möbelstück zusätzlich fest.“ Da kannten die Ordnungshüter kein Pardon: Das gibt ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Etwas Mitleid hatten die Beamten dann aber doch mit dem Fahrer: „Da er bereits kurz vor seinem Ziel war, durfte er die letzten Meter unter polizeilicher Begleitung zurücklegen“, so die Polizei in Hagen.

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