Auf Facebook
Übergriffe auf Feuerwehrler – Shisha-Bar-Betreiber distanzieren sich von brutaler Tat!

02.01.2019 | Stand 13.09.2023, 1:45 Uhr
−Foto: n/a

Die Betreiber der Shisha-Bar High Class haben sich von den Ereignissen an Silvester distanziert. Ein Mob von etwa 20 Personen hatte einen schwer verletzten Mann umzingelt, als Feuerwehrler zufällig vorbei kamen, ging der Mob offenbar auf diese los.

HAMBURG Was in der Silvesternacht im Hamburger Stadtteil Barmbek passiert ist, mag man zunächst gar nicht glauben: In einer Shisha-Bar soll es zunächst zu einer Messer-Attacke gekommen sein. Wie die Polizei berichtet, meldete ein Anrufer gegen 2.20 Uhr früh, dass ein unbekannter Mann seinen Bruder mit einem Messer angegriffen habe. Zunächst fuhren Rettungsfahrzeuge und die Feuerwehr sowie sieben Streifenwagen der Polizei zu der Shisha-Bar. Laut Berichten habe sich das Opfer der Messer-Attacke blutend ins Freie geschleppt. Doch dort soll ihn eine Gruppe von 20 höchst aggressiven Personen umzingelt haben. Beobachter sprechen von einem Mob, der sich zusammengerottet hatte.

Ersten Berichten zufolge soll sich der Bruder des blutenden Opfers aus der Shisha-Bar bei der Polizei gemeldet haben. Doch das dementiert jetzt der Betreiber der Bar auf Facebook.

Wörtlich schreiben die Betreiber der Shisha-Bar auf Facebook: „Heute Nacht wurde das High Class von einem Sonderkommando der Polizei gestürmt, weil offenbar eine Gruppe von Personen einige Feuerwehrleute daran hindern wollten, einer schwer verletzten Person zu helfen, die in einiger Entfernung vom High Class auf dem Gehweg gelegen haben soll“, so die Betreiber. „Wir distanzieren uns von diesen gewalttätigen Personen, die definitiv nicht zu der Gruppe unserer Gäste gehörten.“ Die Polizei habe „bei uns sämtliche Personen überprüft und niemanden festgenommen. Wir verurteilen den Vorfall in aller Schärfe und hoffen, der verletzten Person geht es wieder besser. Wir hoffen, dass unsere Gäste sich von dem Schreck erholt haben und freuen uns darauf, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu können. Allen unseren Gästen und Freunden wünschen wir ein friedliches und erfolgreiches neues Jahr!

Und auch einen Tag nach der Attacke auf die Feuerwehrler distanzieren sich die Verantwortlichen von der Tat, weisen auch darauf hin, dass kein Gast aus der Shisha-Bar daran beteiligt war: „Wir distanzieren uns deutlich von den gestrigen Geschehnissen, welche nicht in Verbindung mit uns standen“, so die Betreiber. „Wir sind über die Tat schockiert und möchten nochmal darauf hinweisen, dass diese nicht in unserem Geschäft, sondern gegenüber der Straße stattgefunden haben. Keiner der Mitarbeiter und keiner der Gäste waren an den Vorfällen beteiligt oder wurden verletzt, worüber wir sehr froh sind. Wir danken der Polizei für ihr schnelles Eingreifen und wünschen allen ein frohes neues Jahr!“

Regensburg