Bußgeld in Höhe von 2.300 Euro
46-Jähriger kam mir fast 50 Kilo Munition im Koffer mit dem Zug von Wien nach München

03.04.2018 | Stand 20.07.2023, 16:11 Uhr
−Foto: n/a

Am Donnerstag, 29. März, gegen 7.50 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion 16 (Hauptbahnhof) eine Personenkontrolle in München durch. Der 46-jährige Mann erweckte die Aufmerksamkeit der Polizeibeamten, da er einen offensichtlich sehr schweren Koffer am Gleis 22 mit sich führte.

MÜNCHEN Auf der Wache der Polizeiinspektion 16 wurde der Koffer des 46-Jährigen gewogen. Die Waage zeigte 48,5 Kilogramm an. Der Koffer wurde anschließend geöffnet und es konnten über 8.600 Schuss Munition aufgefunden werden. Es handelte sich um Knallpatronen und Tierabwehrpatronen, sogenannte Kartuschen-Munition. Der 46-Jährige, der mit dem Zug von Wien nach München gekommen war, schilderte, dass es sich hierbei um Requisitenmunition für eine Filmproduktion in Indien handelt.

Der 46-Jährige verstieß nicht nur gegen Beförderungsrichtlinien der Deutschen Bahn, sondern auch gegen die Gefahrgutkennzeichnungspflicht und die Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter (GGVSEB).

Aufgrund der örtlichen Zuständigkeit wurde der Fall an die Bundespolizeiinspektion München Hauptbahnhof zur Sachbearbeitung übergeben. Die Munition wurde sichergestellt. Für die Verstöße hat der Mann ein Bußgeld in Höhe von 2.300 Euro zu erwarten.

Regensburg