Null Sterne
Dschungelprüfung verpatzt – da platzt Matthias Mangiapane der Kragen

22.01.2018 | Stand 24.07.2023, 19:41 Uhr
−Foto: Foto: MG RTL D

Am Samstagabend, 20. Januar, ging es hoch her bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“: Jenny Frankhauser und Matthias Mangiapane wurden am zweiten Dschungeltag zu Wühlmäusen und mussten als Untergrundkämpfer in einem unterirdischen Termiten-Bau zur Prüfung „Termi(e)ten, kaufen, wohnen“ antreten. Die Profiabsteiger hätten dabei zwölf Sterne erspielen können –hätten ...

DEUTSCHLAND Freudig werden Jenny und Matthias von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich begrüßt. Sonja Zietlow: „In elf Staffeln war bisher eins immer gleich: die Beschwerden über die Unterkunft. Deshalb haben wir heute einen Besichtigungstermin für euch vereinbart. Für eine Immobilie mit – wie würden es findige Makler bezeichnen – mit Perspektiven.“

Daniel Hartwich: „Wohl eher windige Makler ... seriöse Makler – wobei dies aber ein Widerspruch in sich ist – würden sagen: Besser abreißen und neu bauen! Aber ihr macht euch besser selbst ein Bild. In unserer schönen Dschungelprüfung mit dem noch schöneren Namen ´Termi(e)ten, kaufen, wohnen.‘“ Sonja Zietlow: „Und was ist bei einer Immobilie das Wichtigste? Richtig: Lage, Lage, Lage. Für dich, liebe Jenny, bedeutet das: Rückenlage! Denn du wirst als Erste in die Immobilie klettern und zwar ins Schlafzimmer. Dort wirst du dich hinlegen und leider wirst du eingesperrt und festgeschnallt. Matthias hat zehn Minuten Zeit, Jenny zu befreien. Am wichtigsten ist es, dass Matthias die drei Sterne findet, an denen drei Schlüssel befestigt sind, mit denen er dann das Schlafzimmer aufschließen und Jenny befreien kann. Ihr müsst innerhalb von zehn Minuten gemeinsam aus dem Souterrain wieder hier oben sein. Wenn ihr das nicht seid, dann habt ihr alle gesammelten Sterne verloren.“ Und Sonja weiter: „Ihr seid zwölf Camper. Es sind natürlich, außer den drei Sternen mit den Schlüsseln, noch weitere neun Sterne dort versteckt. Zwei davon bei Jenny im Schlafzimmer, die du allerdingst erst lösen darfst, wenn Matthias dich befreit hat. Die Wohnung steht schon lange leer und da haben sich einige Untermieter eingenistet.“ Dr. Bob kommt, erklärt die Prüfung und Jenny und Matthias nehmen die Herausforderung an. Jenny liegt still und regungslos und erträgt die Massen an Kakerlaken und Mehlwürmern, die in ihr „Schlafzimmer“ hineingeschüttet werden. Matthias krabbelt vor und zurück und sucht nach Sternen. Endlich entdeckt er eine kleine Höhle und steckt tastend seine rechte Hand hinein. Zwei kleine Krokodile befinden sich im Inneren. Matthias findet eine neue Höhle und steckt seine Hand hinein. Skorpione und ein Stern erwarten ihn. Tapfer holt er sich den vierten Stern. Und der hat sogar einen Schlüssel dran. Matthias sucht weiter und findet den achten Stern, dann den neunten. In einer Höhle entdeckt er riesige Eier, die kaputtgeschlagen werden müssen. Schreiend schlägt er die Eier kaputt und wirft sie schließlich auf den Boden: „Igitt.“ In einem der Eier ist ein zehnter Stern. Und der hat sogar einen Schlüssel. Damit hat Matthias alle drei Schlüssel gefunden. Jenny: „Rette mich, bitte.“ Mit allen drei Schlüsseln kriecht er zur Tür zu Jennys „Schlafzimmer“, um sie zu retten. Matthias öffnet die Tür, doch die Zeit rennt davon. Endlich ist die Tür aufgeschlossen, Jenny macht sich los, dreht die beiden Sterne ab, doch dann ist die Zeit abgelaufen und beide sind immer noch im Bau. Jenny findet nicht mehr raus. „Ich weiß nicht mehr, wie ich reingekommen bin. Wo muss ich raus? Oh, Gott .. hier ist alles zu, wollt ihr mich verarschen? Ich habe mich verlaufen.“ Am Ende gab es null Sterne, denn beide konnten ihre „neue“ Wohnung nicht innerhalb der vorgeschriebenen Zeit verlassen.

David und die Bachelorette

Tina York fragt David nach der Trennung von der Bachelorette. „Wenn etwas passt, dann passt es und wenn nicht, dann nicht“, erklärt der Musiker. „Wer ist schuld und wer ist nicht schuld. Tina, irgendwann bist du die ganze Scheiße satt. Am Ende sind doch immer beide schuld. Die Leute sagen immer, du hast gewonnen. Wie ich das Wort hasse, du hast irgendwas gewonnen. Du kannst – gerade wenn du dich verliebst – nicht irgendwas gewinnen. Das geht nicht. Ich war der Auserwählte, der Musiker, der ganz viel unterwegs ist mit 50 bis 60 Shows im Jahr. Ich hatte drei Beziehungen in meinen Leben. Jessi war die Vierte, wenn man das so zählen kann. 150, 200 Tage waren wir auf Tour im Jahr. Wenn du vertraust und ehrlich zueinander bist, kriegst du jeden Scheiß hin, egal wo du gerade auf der Welt bist. Ich habe nicht mal ansatzweise irgendeine Scheiße gemacht. Ich würde nie belügen oder betrügen. Und dann bin ich abgestempelt worden, dass ich nur unterwegs bin. Angeblich ja immer Mädels um einen herum. So ein Schwachsinn.“

Tatjanas Knast-Tränen

„16 Monate hast du im Knast gesessen – zu Unrecht. Vielleicht sitzt du hier 16 Tage lang – dann zu Recht“, so Sonja Zietlow zu Tatjana bei der Verkündung, wer zu nächsten Dschungelprüfung muss. Ein Satz, der das Gemüt der 46-Jährigen in Wallung bringt: „Diese Ansage finde ich Scheiße. Was soll denn das? Was hat denn das hier mit dem Format zu tun.“ Kattia will wissen, was passiert ist. Tatjana erzählt von dem Mord an ihrem Ex-Mann. „Ich kam dann nach dem Tod sofort in U-Haft.“ Ihr kommen bei der Erinnerung die Tränen, Kattia und auch alle anderen versuchen zu trösten. „Man muss da doch auch mal mit abschließen. Immer wieder drauf auf die alte Scheiße. Sie hören nicht auf. Du verlierst deinen Mann, kommst in U-Haft, unschuldig. Das ist jetzt 17 Jahre her. Vor vier Jahren haben sie erst die wahren Täter gefunden.“

Matthias kocht

Auf dem Rückweg von der verpatzten Dschungelprüfung platzt Matthias der Kragen. Lautstark macht er Jenny an: „Du bist doch von Kopf bis Fuß blond. Dumm gelaufen. Reis und Bohnen heute. Sowie ich die Schlösser aufhatte, durftest du dich aufmachen!“ Als Jenny nicht mehr in Hörweite ist, platzt es aus dem Reality-TV-Star heraus: „Diese Scheiße da! Ich habe dreihundert Prozent gegeben. Es war eng, es war dunkel, es waren Drecksviecher, es hat gestunken wie die Pest und ICH habe alle Sterne gesammelt. Ich erzähle den anderen Campern das nicht. Soll sie selber von ihrer Meisterleistung erzählen!“ Doch an diesen Vorsatz hält er sich nicht. Im Camp angekommen platzt es aus ihm heraus: „Es gibt Reis und Bohnen! Ich habe mir den Arsch aufgerissen. Ich bin dort durch, Krokodile, Schlangen, Kakerlaken und überall Totgeburten.“ Tina: „Das ist ja doof. Die ganze Qual umsonst!“ Und während Jenny auf der Toilette ist, hetzt Matthias fröhlich weiter: „Jenny hat nicht zugehört. Ich mache die Tür auf und sage, komm raus. Aber von wegen. Jenny fängt an die Sterne abzuschrauben, anstatt mitzukommen. Dann war die Zeit abgelaufen. Das ist ihr Handicap, sie muss zuhören. Das wird wieder passieren.“

Die Ereignisse während und nach der Dschungelprüfung gehen an Jenny nicht spurlos vorbei. Niedergeschlagen sitzt die 25-Jährige im Dschungeltelefon: „Ich bin selbst von mir sehr enttäuscht, dass ich die Prüfung so verkackt hab. Ich weiß genau, dass mich jetzt die eine oder andere Person als Looser abgestempelt hat. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich so eine Niete bin. Die Leute, die mich so arg hassen da draußen, die lachen sich jetzt kaputt!“

Alle weiteren Infos gibt es im Internet unter www.wochenblatt.de und www.rtl.de.

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