Geburtsort Junkersdorfer Straße
Straßensperre wegen Sturm „Friederike“ – Baby Anton kommt in Köln im Auto zur Welt

18.01.2018 | Stand 25.07.2023, 0:04 Uhr
−Foto: n/a

Sturmtief „Friederike“ hat das Kölner Stadtgebiet hinter sich gelassen und zieht gen Osten. Seit den Morgenstunden hielt „Friederike“ die Feuerwehr Köln in Atem. Aktuell, Dienstag, 18. Januar, 20 Uhr, gilt ein Großteil der Einsätze als abgearbeitet.

KÖLN Turbulent ging es in einem Pkw auf der Junkersdorfer Straße zu. Hier erblickte der kleine Anton wohlauf das Kölner Licht der Welt. Nicht zuletzt „Friederike“ ist es zu verdanken, dass der neue Bürger der Stadt Köln im Schatten des Rheinenergie Stadions zur Welt kam, welch ein Omen.

Papa und Mama waren mit dem Pkw auf dem Weg ins Krankenhaus zur Entbindung, jedoch machte eine Straßensperrung auf Höhe des Grüngürtels die pünktliche Ankunft im Krankenhaus zunichte. In diesem Bereich wurde aufgrund des Sturmtiefs eine Straßensperrung eingerichtet. Um 17.03 Uhr erhielt die Leitstelle der Feuerwehr den Notruf über eine beginnende Geburt. Sofort wurden Rettungswagen und Notarzt in Richtung Stadion entsendet. Aber Anton wollte nicht warten und erblickte noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes das Licht der Welt. Der Leitstellendisponent betreute fortwährend den werdenden Papa am Telefon, gab Anweisungen, was zu tun ist, und sorgte so für einer ruhigen Atmosphäre in einer außergewöhnlichen Situation für alle Beteiligten. Auch für ihn ein ergreifender Moment, als er im Hintergrund den Kleinen schreien hörte, berichtete der Kollege im Anschluss. Der rasch eintreffende Rettungsdienst versorgte die glückliche Mama und das Neugeborene. Auch Papa sollte nicht zu kurz kommen – da Mutter und Kind wohlauf waren, entschied man sich gemeinsam dazu, dass Papa höchstpersönlich die Nabelschnur durchtrennte. Die Kollegen des Rettungswagens durften Nabelklemmen setzen und der Notarzt gratulierte den frischgebackenen Eltern zur Geburt ihres gesunden Jungen.

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