Ein Italiener hat‘s erfunden
Woher kommt eigentlich der Valentinstag?

31.01.2018 | Stand 25.07.2023, 2:18 Uhr
−Foto: n/a

14. Februar. Valentinstag. Der Tag, der alle Jahre wieder ganz im Zeichen er Liebe steht. Der Tag, an dem sich Paare und Verliebte küssen und mit Geschenken überraschen. Der Tag, an dem die Kassen der Floristen klingeln. Doch woher stammt eigentlich dieser Brauch?

LANDKREIS. Der Valentinstag ist der weltweite Tag der Liebesgrüße und kann auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken. Es heißt, dass wir diesen wundervollen Brauch dem Bischof Valentin aus dem italienischen Terni zu verdanken haben.

Die einen sagen, der Bischof habe es gewagt, trotz kaiserlichen Dekrets Paare christlich zu trauen. Andere meinen, der Bischof habe Blumen aus seinem Garten an vorbeikommende Paare verschenkt.

Die Fakten sagen, dass Bischof Valentin am 14. Februar 269 von den Römern hingerichtet wurde, weil er christlichen Glaubens war. Er starb als Märtyrer für die Liebe und wurde heiliggesprochen. Heute gilt der Heilige auf der Ganzen Welt als Patron der Liebenden.

Schon im Mittelalter wurde der Valentinstag vor allem in England, Frankreich und Belgien gefeiert. Englische Auswanderer brachten den romantischen Brauch in die Vereinigten Staaten. Und amerikanischen Soldaten ist es auch zu verdanken, dass der Tag der Liebe nach Deutschland kam, wo er 1950 erstmals gefeiert wurde.

Unromantische Zeitgeister behaupten ja, es sei geschäftstüchtigen Blumenhändlern zu verdanken, dass sich der Valentinstag auch in Deutschland etabliert hat. Uns vom Wochenblatt gefällt jedoch die überlieferte Version von Valentin - dem Patron der Liebe - viel besser! Wir sind der Meinung, dass fui mehra gschmust werden sollte.

Mühldorf a.Inn