Mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde in der letzten Woche in Landshut eine junge Frau (19) gefunden.Jetzt hofft die Kripo durch eine spezielle Untersuchung der Kleidung Licht ins Dunkel zu bringen.
LANDSHUT Über eine Woche ist es her, seit in Landshut eine schwer verletzte Frau (19) entdeckt wurde. Weshalb die Teenagerin fast ums Leben kam, ist noch immer völlig unklar. War es ein Unfall? Ein Gewaltverbrechen? Die Kripo steht vor einem Rätsel.
Die Ermittlungen haben bislang nicht den entscheidenden Durchbruch gebracht. Hauptproblem ist der aktuelle Gesundheitszustand des Opfers, den ein Polizeisprecher Anfang der Woche auf Wochenblatt-Nachfrage als „kritisch“ bezeichnete. Deshalb war es noch nicht möglich, die 19-Jährige zu den Geschehnissen in der Nacht auf den 29. Oktober im Bereich Schwimmschulstraße/Ecke Luitpoldstraße zu befragen. Der Zeugenaufruf, den die Kripo veröffentlichte, habe zwar einige Hinweise gebracht – ohne dabei jedoch das Geheimnis um die folgenschweren Ereignisse jener Nacht zu lüften.
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Verletzungen im Bereich des Oberkörpers habe die Frau erlitten, sagt ein Polizeisprecher zum Wochenblatt. Weitere Details könne man nicht nennen, aus „ermittlungstaktischen Gründen“. Den Ursprung der gravierenden Blessuren jedoch konnten selbst die Spezialisten des Instituts für Rechtsmedizin der Uni München bislang nicht klären. Was der 19-Jährigen in jener Nacht zustieß – die Ungewissheit bleibt.
Wie geht es weiter? Von der kriminaltechnischen Untersuchung der Kleidung der 19-Jährigen erhofft man sich neue Erkenntnisse, erfuhr das Wochenblatt aus Ermittlerkreisen. Ansonsten ist in erster Linie Geduld gefragt, bis die junge Frau wieder vernehmungsfähig ist.
Sie scheint der einzige Mensch zu sein, der Licht in den mysteriösen Fall bringen kann.
Landshut
