Spaziergänger und Anwohner genervt
Nehmt doch euren Müll wieder mit!

23.10.2019 | Stand 13.09.2023, 0:45 Uhr
−Foto: Foto: pr

Spaziergänger und Anwohner schlagen Alarm: Beliebtes Ausflugsziel in Landshut verkommt immer öfter zur Müllhalde

LANDSHUT Anwohner schlagen Alarm: Der Brühfeldweg verkommt immer öfter zur Müllhalde!

Der Wanderweg im Bereich des Hofbergs ist idyllisch gelegen und bei Spaziergängern beliebt. Doch besonders an sowie unmittelbar nach den Wochenenden verschandeln Unmengen von Leergut und Verpackungsresten das gesamte Areal. Eine Anwohnerin sagt zum Wochenblatt: „Ich will da gar nicht mehr langgehen.“ Besonders schlimm, schimpft die 34-Jährige, sei das Müll-Chaos im Bereich des Pavillons („Schwammerl“), von wo aus man einen wunderbaren Blick über Landshut hat.

Viele Anwohner und Spaziergänger sind sauer über die Verschmutzung, haben nach eigener Aussage auch mehrfach die Stadt auf die Problematik aufmerksam gemacht. Ohne Erfolg.

Die Müllberge sind nicht nur ein ästhetisches Problem. Kleine Kinder oder Hunde beim Gassigehen können sich an Glasscherben oder scharfkantigem Unrat verletzen. Viele Menschen, so ist zu hören, machen inzwischen einen großen Bogen um die Gegend.

 Dass besonders der Aussichtspunkt gerne für private Feierlichkeiten und so manches feucht-fröhliche Trinkgelage genutzt wird, ist bekannt. Die Hinterlassenschaften, die sich auf den Wegen und in den Büschen türmen, sprechen eine deutliche Sprache.

Der idyllische Aussichtspunkt am Hofberg ist beliebt bei Spaziergängern −Foto: Casdorf

„Die Reinigungstrupps der Stadt machen einen tollen Job“, sagt die 34-Jährige. Aber sie kommen bei der Müllbeseitigung kaum hinterher. Bessere Kontrollen seien notwendig, um die Müllsünder zu stoppen. Nicht wenige, die auch eine stärkere Polizeipräsenz fordern. „Das wäre ein Traum“, sagt die 34-Jährige. So richtig glauben mag sie nicht daran.

Was bleibt, ist ihr eindringlicher Appell: „Wer Müll verursacht, soll ihn auch wieder mitnehmen.“ Spaziergänger, Radler und Ausflügler würde es freuen – und die Mitarbeiter der Stadtreinigung bestimmt auch ...

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