Gut umsorgt
Elefantenkind „Otto“ entwickelt sich prächtig

09.12.2020 | Stand 21.07.2023, 2:58 Uhr
−Foto: n/a

Am Freitag, 11. Dezember, wird „Otto“ einen Monat alt. Der kleine Elefant im Tierpark Hellabrunn hat sich zu einem aufgeweckten und neugierigen Bullen entwickelt, der gerne Ball spielt und es liebt, sich von den Tierpflegern mit einem Wasserschlauch nass spritzen zulassen.

München. Mittlerweile ist der Tagesablauf mit Nachwuchs im Elefantenhaus schon sehr routiniert – jeden Morgen verbringen „Temi“ und „Otto“ etwa eine Stunde gemeinsam mit „Mangala“ und „Panang“. Die beiden Tanten haben sich inzwischen an den kleinen Wirbelwind gewöhnt und haben ihn sehr gut in die Herde aufgenommen.

Wenn „Panang“, „Mangala“ und „Gajendra“ dann draußen sind, saust der kleine „Otto“ vergnügt über die große Sandanlage – seine liebste Beschäftigung dabei ist eine große Stahlkugel, auf die er sogar draufsteigt. Außerdem genießt es „Otto“ sichtlich, wenn die Tierpfleger ihn und Mutter „Temi“ mit dem Wasserschlauch abspritzen. „Am Anfang hat sich ,Otto‘ noch hinter ,Temi‘ versteckt, sobald Wasser aus dem Schlau kam, aber inzwischen bekommt er gar nicht genug davon – es ist wirklich sehr nett anzuschauen und bereitet uns Tierpflegern viel Freude“, so Lorenz Schwellenbach.

„Otto“ kann seinen Rüssel mittlerweile schon gekonnt einsetzen, um seine Umgebung zu erkunden und kleine Äste sowie Obst und Gemüse aufzunehmen. Die Hauptnahrungsquelle ist jedoch nach wie vor Muttermilch. Elefantenbabys werden etwa bis zum dritten Lebensjahr gesäugt.

Doch nicht nur „Otto“ hat sich im letzten Monat zu einem prächtigen kleinen Elefantenbullen entwickelt, auch Elefantenkuh „Temi“ ist eine liebevolle und sorgsame Mutter. „Sie macht das wirklich hervorragend, vom ersten Tag an kümmert sie sich ganz toll um den Kleinen“, berichtet Schwellenbach. „Temi“ wiegt nach der Geburt von Otto nun rund 130 Kilogramm weniger. „Bis ,Otto‘ zum ersten Mal gewogen wird, wird es vermutlich noch einige Wochen dauern. Man sieht aber, dass ,Otto ‘gut zunimmt, wächst und gedeiht“, erklärt Lorenz Schwellenbach.

Kelheim