Tierischer Einsatz
Münchner Feuerwehr rettet Entenfamilie

01.05.2020 | Stand 21.07.2023, 12:01 Uhr
−Foto: n/a

Ein Kleinalarmfahrzeug der Feuerwehr hat am Freitag, 1. Mai, 11.02 Uhr, einer Entenfamilie in München die Freiheit geschenkt.

München. Wie jedes Jahr, schlüpfen auch in diesen Tagen und Wochen die jungen Vögel aus ihren Eiern. Grundsätzlich brauchen Wildtiere aber keine nennenswerte Hilfe bei diesem Ereignis. Auch nicht im weiteren Verlauf ihres Lebens. Dennoch kann es immer wieder vorkommen, dass sich Enteneltern oder andere Vogeleltern bei der Nistwahl etwas kreativere Plätze aussuchen. Da kann es dann sein, dass sich die Jungtiere aus eigener Kraft nicht selbst auf den Weg in ihren angestrebten Lebensraum begeben können, oder zumindest der Eindruck entsteht. In solchen Fällen können die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Lage beurteilen und abschätzen, inwieweit den Tieren unter die Arme, respektive unter die Flügel gegriffen werden muss. So kann es sein, dass – wie im heutigen Fall – die Tiere aus einem gut gesicherten Garten geleitet werden müssen um sie an einen artgerechten Lebensraum zu bringen.

Tipps der Münchner Feuerwehr

Beobachten Sie die Tiere eine Zeit, ob sie die Situation selbst lösen können.

Enten, Gänsesäger und andere Vogelarten können erhebliche Höhen

unbeschadet überwinden.

Wasservögel können schwimmen, auch die kleinsten Küken kommen spielend selbst mit erheblichen Fließgeschwindigkeiten von Gewässern klar.

Entschärfen Sie bitte Gefahrenstellen, aus denen sich die Tiere nicht mehr selbst befreien können (offene Schächte, Gullis oder Regenfallrohre).

Achten Sie bitte darauf, dass Katzen, Hunde oder andere Haustiere, den Vögeln nicht zu Nahe kommen.

Brauchen Sie Hilfe bei der Beurteilung oder der Umsetzung der Tiere können sie sich jederzeit an die Feuerwehr wenden.

Kelheim