Die Polizei ermittelt
Kohlenmonoxid eingeatmet – Party endet für 23-Jährigen in München tödlich

27.05.2019 | Stand 28.07.2023, 11:51 Uhr
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Von Samstag auf Sonntag, 25. auf 26. Mai, feierte eine Gruppe eine Party im Keller einer leerstehenden Lagerhalle in der Heßstraße im Münchner Stadtteil Schwabing. Für die Musikanlage wurde in dem stromlosen Gebäude ein mobiles Notstromaggregat mit Verbrennungsmotor betrieben. Sonntagvormittag waren noch circa 20 Gäste anwesend. Eine Person ist aufgrund der Abgase im Bereich des Aggregates bewusstlos geworden, worauf der Rettungsdienst alarmiert wurde.

MÜNCHEN Die ersteintreffenden Retter erkannten die Gefahr und alarmierten daraufhin sofort die Feuerwehr. Zeitgleich brachten sie den leblosen 23-Jährigen aus dem Gefahrenbereich. Unter Atemschutz wurden von der Feuerwehr Messungen durchgeführt und es konnte eine gefährlich hohe Konzentration Kohlenmonoxid festgellt werden. Mit einem Hochleistungslüfter wurde das gesamte Gebäude belüftet, bis alle Messungen negativ waren. Der Patient wurde unter Reanimationsbedingungen in ein Klinikum gebracht, wo er kurze Zeit später verstarb. Vier weitere Personen mussten vom Rettungsdienst versorgt werden.

Das zuständige Kommissariat der Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

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