Schiffstaufe verschoben
Die neue MS „Renate“ liegt noch auf dem Trockenen – jetzt muss die alte MS „Renate“ einspringen

26.04.2018 | Stand 20.07.2023, 20:13 Uhr
−Foto: n/a

Das neue Schiff für die Personenschifffahrt Schweiger sollte nach dem Ende der Schleusensperren am 30. April die Überführungsfahrt vom Rhein über den Main und Main-Donau-Kanal nach Kelheim antreten. Wie Renate Schweiger, Inhaberin des Schifffahrtsunternehmens Schweiger, in einer Pressemeldung am Donnerstag, 26. April, bekanntgegeben hat, verzögern sich die Arbeiten am neuen Schiff um etwa vier Wochen. Mit der Ankunft des neuen Schiffes wird Anfang Juni 2018 gerechnet.

KELHEIM Bereits Ende März hat die Familie Schweiger die „alte ,Renate‘“ zur Schiffswerft Müller nach Oberwinter an den Rhein gebracht. Von hier aus sollte das Schiff dann weiter zur Weissen Flotte Heidelberg an den Neckar, wo es künftig eingesetzt wird. Aufgrund der Verzögerung bei der Fertigstellung des neuen Schiffes kommt nun die „alte Renate“ nochmals nach Kelheim und fährt bis zum Eintreffen des neuen Schiffes auf der gewohnten Linie zwischen Kelheim und Kloster Weltenburg, sowie im Altmühltal.

Auf die Frage, warum sich der Liefertermin für das neue Schiff verschoben hat, antwortet Renate Schweiger: „Wir hatten einen sehr kalten, langen Winter dadurch haben sich einige Arbeiten etwas länger hingezogen und die Werft hatte wohl mit einigen Lieferschwierigkeiten zu kämpfen. Aber solange wir ein Schiff im Einsatz haben, ist das für uns kein Problem. Unsere ,alte Renate- hat uns beinahe 30 Jahre beste Dienste geleistet, da kommt es auf vier Wochen mehr oder weniger nicht an“.

Die Vorfreude auf das neue Schiff ist sowohl bei den Mitarbeitern, als auch bei der Familie Schweiger riesengroß. Beim Eintreffen des Schiffes in Kelheim wird es eine Willkommensparty geben und im Herbst einen Tag der offenen Tür.

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