Geheimnis gelüftet
Woolworth zieht ins Karstadt-Gebäude

27.07.2018 | Stand 31.07.2023, 7:33 Uhr
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Im Frühjahr 2019 soll eröffnet werden.

DEGGENDORF Bis zuletzt konnte die Erl Immobiliengruppe das Geheimnis bewahren, wer Mieter im ehemaligen Karstadt-Gebäude am Oberen Stadtplatz in Deggendorf werden wird. Jetzt ist die Tinte unter den Mietverträgen trocken - und das Geheimnis wird gelüftet. Das Aktionskaufhaus „Woolworth“ wird in das Untergeschoss einziehen. Und auch der Mieter für Erd- und Obergeschoss hat bereits unterschrieben.

2016 hat die Erl Immobiliengruppe das 2009 geschlossene Karstadt-/Hertie-Kaufhaus gekauft. Seit Anfang 2018 werkeln Handwerker am Umbau. Noch sieht das Haus aus wie eine Baustelle. Doch Dipl. Ing. Architekt Markus Kress versichert, die Bauarbeiten seien schon sehr weit forgeschritten. In den kommenden Monaten könnten die Handwerker die Verkaufsräume der nun feststehenden Mieter ausbauen.

Denn Alois Erl jun. bestätigt: „Nun ist es offiziell. Es wurden langfristige Mietverträge abgeschlossen.“ Bereits im Frühjahr 2019 soll das Haus eröffnet werden.

„Wir werden unser Sortiment im Untergeschoss auf rund 1500 Quadratmetern präsentieren, auf weiteren 500 Quadratmetern entstehen Lager- und Mitarbeiterräume“, kündigt Thomas Leege, Geschäftsführer Vertrieb Woolworth an.

Auch die Mietverträge für das Erd- und 1. Obergeschoss sind laut Erl bereits unterzeichnet. Dieser Mieter der rund 1800 Quadratmeter großen Fläche wolle jedoch vorerst noch nicht genannt werden. Nach Wochenblatt-Informationen soll sich um „TK Maxx“ handeln, ein sogenanntes „Off-Price-Unternehmen“ für Fashion und Wohn-Accessoires aus den USA. Die Firma kauft vor allem Marken-Klamotten und eine große Auswahl an Designer Labels günstig auf und verkauft sie bis zu 60 Prozent günstiger.

Besonders wichtig ist der Erl-Immobiliengruppe, dass beide Unternehmen bislang noch nicht in Deggendorf ansässig waren.

Im 2. und 3. Obergeschoss entstehen Erl-Büroräume mit 125 Arbeitsplätzen. Für das 4. Obergeschoss ist ein Gastronomiebetrieb vorgesehen. „400 Quadratmeter sind noch frei“, so Erl.

Deggendorf