„Wir hier in der Region müssen zusammenhalten“ - das war der Grundgedanke der Initiative der Traunsteiner Stadtbäcker für das Vergissmeinnicht-Brot. Gerhard Kotter, Klaus Schneider und Josef Deisenseer wollten gezielt Notleidende in unserer Region unterstützen und das ist auch das
TRAUNSTEIN. Der Verkauf des Vergissmeinnicht-Brot startete am Blattlsonntag beim Gassenverkauf im Hofbräuhaus Traunstein, das seit Gründung des Vereins einer der größten Unterstützer ist. Immerhin werden Bier und Brot als echte Lebensmittel seit Jahrtausenden aus den gleichen
Zutaten hergestellt. Und immerhin gibt es in Traunstein noch echte Bäcker mit hochwertigen Produkten und ihre Filialen sind oft täglicher Treffpunkt vieler Stammkunden. In den vergangenen 6 Wochen wurden 2800 Brote in den Bäckereien verkauft, 50 Cent pro
Laib, bestreut mit lieblichen Blüten, gingen an den ausschließlich regional aktiven Verein. Viele Kunden waren nicht nur von der Qualität unserer Traunsteiner Stadtbäcker sondern auch von der guten Idee begeistert – Brot steht ja auch symbolisch für Leben. Die Spendensumme wurde von Kunden und auch dem Traunsteiner Stadtrat auf beachtliche 2.230 Euro erhöht. Vergissmeinnicht kann gerade in der Weihnachtszeit damit viel helfen. Wie groß der Handlungsbedarf in der Region ist, verwundert immer wieder aufs Neue. Vor allem aber auch das Gefühl nicht allein zu sein und trotz Notlage gewürdigt zu werden, ist sehr wichtig um neue Hoffnung zu schöpfen.
Berchtesgadener Land
