Arbeiten wie die „Großen“
Freilassing wird zur Kinderstadt

08.11.2019 | Stand 02.08.2023, 21:00 Uhr
−Foto: n/a

In den Herbstferien fand wieder die beliebte Kinderstadt am Werk71 statt. Mit einem derartigen Ansturm hatte allerdings niemand gerechnet: Trotz des nasskalten Wetters warteten am ersten Vormittag über 150 Kinder geduldig auf einen Arbeitsplatz in der diesjährigen Kinderstadt.

FREILASSING. Die jugendlichen MitarbeiterInnen hatten alle Hände voll zu tun, um den „arbeitswütigen“ Kids so schnell wie möglich einen Job in den verschiedenen Werkstätten zu vermitteln. Den TeilnehmerInnen wird in der Kinderstadt spielerisch vermittelt, wie ein Gemeinwesen funktioniert. Neben den Werkstätten und Spielbereichen gab es für die sechs- bis zwölf jährigen Besucher auch wieder die Möglichkeit, sich für das Bürgermeisteramt - oder den Stadtrat aufstellen zu lassen. Begleitet und geschult wurden die Vertreter der Kinderstadt dabei von Edeltraut Rilling und Onur Bakis. Am zweiten Projekttag besuchte der Erste Bürgermeister Josef Flatscher die Kinderstadt und wurde auch gleich dazu eingeladen, an einer „Stadtratssitzung“ teilzunehmen. In einer gesonderten Sitzung beschloss der „Stadtrat“, ihm die Auszeichnung als Ehrenbürger der Kinderstadt zu überreichen, die er voller Freude vom Bürgermeister der Kinderstadt, Darius Schön, entgegennahm. In einer kurzen Ansprache betonte Josef Flatscher, dass ihm die Kinderstadt von Anfang an sehr am Herzen lag und er sich gerne jedes Jahr die Zeit für einen Besuch nimmt. Das dreitägige Ferienangebot ist ein Kooperationsprojekt des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Freilassing, dem Kreisjugendring Berchtesgadener Land und dem Verein „Haus der Jugend e.V.“. Ohne die zahlreichen HelferInnen, Sponsoren und Ehrenamtlichen wäre ein solches Projekt jedoch nicht möglich. „Eine besonders hohe Anerkennung verdienen die jugendlichen MitarbeiterInnen“, so die diesjährige Organisatorin Iris Nowak vom Kinder – und Jugendbüro, „sie zeigen echtes Engagement und sind mit ganzem Herzen dabei!“

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