„Momo Challenge“
14-Jähriger stirbt wegen gefährlichem WhatsApp - Kettenbrief

09.11.2018 | Stand 03.08.2023, 23:46 Uhr
−Foto: n/a

In Frankreich beging ein 14-Jähriger vermutlich wegen der sogenannten „Momo Challenge“ Selbstmord. Die Polizei warnt vor dem gefährlichen Kettenbrief, der per WhatsApp verschickt wird.

FRANKREICH „Hallo ich bin Momo und bin vor drei Jahren verstorben. Ich wurde von einem Auto angefahren und wenn du nicht möchtest, dass ich heute Abend um 00:00 Uhr in deinem Zimmer stehe und dir beim Schlafen zuschaue, dann sende diese Nachricht an 15 Kontakte weiter.“

So soll der Kettenbrief der angeblich toten “Momo“, einem gruselig aussehenden Mädchen, beginnen. InFranken veröffentlichte hier ein Foto von ihr. Hinter „Momo“ stecken Unbekannte, die anderen Nutzern via WhatsApp Nachrichten, Fotos sowie Sprachmemos mit gewissen Aufgaben schicken, an deren Ende der Selbstmord steht.

Nun kam es in Frankreich tatsächlich zu einem Suizid eines 14-Jährigen, der der „Momo Challenge“ nicht widerstehen konnte. Der Junge soll sich nach Angaben erhängt haben und wurde von seinen Eltern gefunden.

Diese klagen nun gegen Youtube, WhatsApp aber auch gegen den französischen Staat, der ihrer Meinung nach zu wenig mache, um junge Menschen im Internet zu schützen. Die Familie will andere vor ihrem traurigen Schicksal schützen und geht daher an die Öffentlichkeit.

Altötting