Pervers
Familie bietet Vergewaltigung als Streitschlichtungsmaßnahme an

27.03.2018 | Stand 20.07.2023, 19:23 Uhr
−Foto: n/a

In Pakistan kam es infolge einer Vergewaltigung zum Streit zwischen zwei Familien. Als Streitschlichtungsmaßnahme wurde eine weitere Vergewaltigung angeboten.

PAKISTAN Ein Streit zwischen zwei Familien aus Pakistan wurde auf eine perverse Art und Weise geschlichtet. Zum Hintergrund der Tat: Ein Junge soll eine 16-Jährige vergewaltigt haben. Die gesamte Nachbarschaft hätte sich daraufhin versammelt und den Jungen töten wollen.

Als Rettung vor dem Tod soll laut HNA eine absurde Streitschlichtungsmaßnahme zwischen den Familien festgelegt worden sein: eine Frau sollte für eine mutmaßlich von ihrem Bruder begangene Vergewaltigung missbraucht werden. „Die Familie des Jungen gab der Familie des Mädchens die Möglichkeit, eine Frau aus ihrer Familie zu vergewaltigen“, schilderte der Polizist Naeem Yousouf der Nachrichtenagentur AFP.

Anschließend hätten die Familien schriftlich festgelegt, dass der Streit damit beigelegt sei. Zehn Männer hätten die Vereinbarung unterschrieben, gegen die nun Ermittlungen eingeleitet wurden.

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