Sicherheit an erster Stelle
Der Burglengenfelder Bauhof bringt die Spiel- und Bolzplätze auf Vordermann

11.06.2019 | Stand 29.07.2023, 10:55 Uhr
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Damit Kinder Spaß beim Spielen haben: Der Bauhof bringt derzeit die Spiel- und Bolzplätze in der Stadt und im Umland auf Vordermann. Keine Kompromisse – so lautet dabei die Vorgabe in punkto Sicherheit. Einmal pro Woche werden alle Spielplätze und vor allem die Spielgeräte kontrolliert.

BURGLENGENFELD 15 Spielplätze gibt es in der Stadt, sieben im Umland; dazu kommen Fußballplätze und Bolzplätze. Die Spielplätze sind auf das ganze Stadtgebiet verteilt und zudem auf unterschiedliche Altersgruppen ausgerichtet. Danach richtet sich auch die Ausstattung mit Spielgeräten. Diese sind so beschaffen, dass Kinder Fähigkeiten wie Klettern oder Balancieren trainieren können.

„Wir betreiben mit dem Team vom Bauhof einen hohen Aufwand, damit unsere kleinsten Bürger auf diesen Plätzen sicher und unbekümmert spielen und toben können“, sagt Stadtwerke-Vorstand Friedrich Gluth.

Die Gärtnerkolonnen bearbeiten Bäume und Pflanzen an Spiel- und Bolzplätzen so, dass sich Kinder gefahrlos bewegen können. Einmal pro Woche wird der Müll beseitigt. Ebenfalls einmal pro Woche werden die Spielplätze visuell kontrolliert, berichtet Bauhofleiter Jürgen Stegerer: Sind Beschädigungen festzustellen? Gibt es andere besondere Vorkommnisse? Einmal im Vierteljahr erfolgen Verschleißkontrollen (operative Inspektion) durch qualifiziertes Personal, hier insbesondere durch Schreiner Gerhard Greiner und Zimmerer Josef Beer. Und einmal pro Jahr steht eine Inspektion durch externe, qualifizierte und zertifizierte Spielplatzprüfer an, die den Zustand der Burglengenfelder Spielplätze regelmäßig loben.

Greiner hat erst jüngst eine Fortbildung für Spielplatzkontrollen absolviert. Besonders ärgerlich sind für ihn und seine Kollegen die mutwilligen Sachbeschädigungen, die sich insbesondere an der Skaterbahn und am DFB-Mini-Spielfeld im Naabtalpark häufen. Dafür hat auch Stadtwerke-Vorstand Gluth kein Verständnis: „Das geht nur zu Lasten der Kinder und Jugendlichen.“

Strenge Vorschriften gelten für die Sicherheit der Spielgeräte. Für die erforderliche Kontrolle braucht es einen entsprechenden Sachkundenachweis, über den Bauhofmitarbeiter Gerhard Greiner auch verfügt. Im Zuge dieser Hauptuntersuchung wird unter anderem die Standfestigkeit der Spielgeräte geprüft. Besonderes Augenmerk gilt Verletzungsgefahren durch Risse oder abstehende Teile an den Geräten.

Kleinere Schäden beseitigt der Bauhof durch seine Fachleute in der Regel sofort. Wenn Spielgeräte oder Teile davon defekt sind, werden sie ausgewechselt. Manchmal lässt sich der Abbau der Spielgeräte aus Sicherheitsgründen nicht vermeiden. Wenn es um Ersatzbeschaffungen geht, ist im Regelfall die Stadtverwaltung zuständig. Sie muss dann entscheiden, ob ein neues oder ein anderes Gerät aufgebaut wird oder ob Geräte nicht mehr ersetzt werden.

Schwandorf