Aktueller Stand der Maßnahmen
Oberbürgermeister Andreas Feller besichtigt Baufortschritt der Lindenschule

02.05.2019 | Stand 28.07.2023, 17:33 Uhr
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Die Lindenschule (Grundschule) besteht aus zwei Hauptbauten aus den Jahren 1954/1958 und einer angegliederten Einzelsporthalle, Baujahr 1969. Durch Auflösung der Teilhauptschulklassen an der Lindenschule wurden räumliche Kapazitäten für einen Kinderhort frei. Im Erdgeschoss des Bauabschnitts II konnten somit drei Klassenzimmer für die Schaffung eines Kinderhorts verwendet werden.

SCHWANDORF 2007 konnte mit Förderung nach IZBB (Investitionsprogramm „Zukunft, Bildung und Betreuung“) und mit Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt die Kinderbetreuungseinrichtung ihre Arbeit aufnehmen. 2007 wurde die Lindenschule im Rahmen des Modelprojekts „GribS“ (Grundschule zur individuellen Förderung bayerischer Schülerinnen und Schüler) zusammen mit 15 weiteren bayerischen Grundschulen von der Stiftung Bildungspakt Bayern in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für das Modellprojekt ausgewählt. Es entstand ein „Forscherlabor“ durch die Umgestaltung und Sanierung der ehemaligen Schulküche im Kellergeschoss des Schulgebäudes. Das Konjunkturpaket II ermöglichte 2010 die Sanierung der Gebäudehülle des Bauabschnitts II mit Übergang zur Turnhalle. Die Schule wurde im Zuge dieser Sanierungsmaßnahme an die Fernwärme angeschlossen.

Der Bauabschnitt I, die Pausen- und Sporthalle wiesen jedoch noch erhebliche bauliche Mängel, insbesondere in den Bereichen des Wärmeschutzes, der technischen Anlagen und des Brandschutzes auf. Eine Generalsanierung der Schule sollte deshalb bei der Regierung beantragt werden. Als ersten Schritt war es notwendig, die schulaufsichtliche Genehmigung des Raumprogramms - als Grundlage für eine staatliche Förderung nach Art. 10 FAG - bei der Regierung der Oberpfalz zu erwirken. Das Konzept für die Nachmittagsbetreuung an der Lindenschule wurde in der 4. Sitzung des Hauptausschusses vom 15.07.2015 beraten und in der 3. Sitzung des Stadtrates vom 27.07.2015 beschlossen. Für die Lindenschule soll das vorhandene Hortkonzept als Betreuungsangebot unter Zugrundelegung der neuen Raumerfordernisse fortgeführt werden.

Die Sanierung des ersten der beiden Bauabschnitte beinhaltet die Turnhalle, den neuen Eingangs- Foyer- und Verwaltungstrakt, sowie den Schultrakt links neben dem Haupteingang. Die Arbeiten des ersten Bauabschnittes nähern sich nun dem Ende. Dieser Abschnitt kann nach jetzigem Baufortschritt im Juni 2019 soweit fertiggestellt werden, dass ein Umzug der Klassenzimmer in den sanierten Bereich stattfinden kann. Derzeit finden die Ausbauarbeiten durch die Gewerke Trockenbau, Schreiner, Bodenleger, etc. statt. Der Aufzug sowie der neue barrierefreie Haupteingang können ab diesem Zeitpunkt ebenfalls genutzt werden. Die Außenanlagen werden für den Sportbetrieb mit Laufbahn, Sprunggrube, etc. gerade erstellt. Im Anschluss an den ersten Bauabschnitt wird umgehend mit dem zweiten Abschnitt begonnen. Die Fertigstellung hierfür ist nach derzeitigem Stand für September 2020 geplant.

Ist die Schule im Gesamten wieder fertiggestellt können sämtliche ausgelagerten Klassen sowie der ebenfalls ausgelagerte Hort wieder an die Lindenschule zurückkehren. Herr Oberbürgermeister Andreas Feller besichtigte den Baufortschritt und ließ sich von Hochbauingenieur Michael Kern über den aktuellen Stand der Maßnahmen vor Ort informieren.

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