Turbine für Blockheizkraftwerke
Projekt „TurboSmart“ – Bayerische Forschungsstiftung fördert effiziente Energierückgewinnung

08.04.2019 | Stand 04.08.2023, 13:49 Uhr
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Mit 347.000 Euro unterstützt die Bayerische Forschungsstiftung die Entwicklung neuer Turbinen, die dank effizienter Energierückgewinnung mit den vorhandenen Ressourcen deutlich schonender umgehen.

AMBERG/WEIDEN Im Rahmen einer Festveranstaltung übergab Finanz- und Heimatminister Albert Füracker am Montag, 8. April, in der OTH Amberg-Weiden den Förderbescheid. „Wir wollen unsere schöne Heimat erhalten und nachfolgenden Generationen übergeben. Klimaschutz und Ressourcenschonung sind dafür zwei unserer wichtigsten Aufgabenbereiche. Deshalb ist es wichtig, unsere Spitzenforschung auch in diesen Feldern noch weiter auszubauen. Es freut mich besonders, dass wir hier in Nordostbayern mit den Hochschulen in Amberg-Weiden und in Bayreuth gleich zwei Leuchtturminstitute haben, die sich dieser Aufgabe annehmen und mit der regionalen Wirtschaft eng zusammenarbeiten. Dank der neu zu entwickelnden Turbinen können wir in Bayern zukünftig noch effizientere Möglichkeiten zur Energierückgewinnung schaffen und so weiter Vorreiter in diesem Zukunftsfeld bleiben“, betonte Füracker. In dem Projekt arbeiten das Zentrum für Energietechnik der Universität Bayreuth, die Deprag Schulz GmbH u. Co. in Amberg und die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden zusammen.

Gefördert wird das Projekt „TurboSmart – adaptive Mikroexpansionsturbine für die Energierückgewinnung“. Durch eine neuartige, sich selbsteinstellende Turbine soll die Energieausbeute bei der Energierückgewinnung (Wärme & Druck) in der Industrie und an Blockheizkraftwerken um circa 20 Prozent gesteigert werden. Bestehende Anlagen sollen damit zudem wirtschaftlicher werden. Prozent

Jährlich liegen der Bayerischen Forschungsstiftung Projektanträge mit einem Gesamtvolumen von über 50 Millionen Euro zur Beratung vor. Die Forschungsstiftung hat seit ihrer Errichtung im Jahr 1990 bis heute für 887 Projekte rund 573 Millionen Euro bewilligt. Gemeinsam mit den Co-Finanzierungsanteilen der bayerischen Wirtschaft wurden damit Gesamtprojektvolumina von rund 1,27 Milliarden Euro angestoßen.

Schwandorf