Tolle Leistung
Junge Forscherin des JAS-Gymnasiums mit dem Superpreis des Kultusministeriums ausgezeichnet

13.10.2018 | Stand 02.08.2023, 16:45 Uhr
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Am Freitag, 12. Oktober, wurde Lea Hönig zusammen mit 54 anderen Schülerinnen und Schülern aus ganz Bayern im repräsentativen Ehrensaal des Deutschen Museums mit dem begehrten Superpreis des Landeswettbewerbs „Experimente antworten“ ausgezeichnet. Lea bekam diese hohe Auszeichnung als Anerkennung für ihre kreativen und qualitativ hervorragenden Beiträge in allen drei Wettbewerbsrunden des vergangenen Schuljahres.

NABBURG Der naturwissenschaftliche Wettbewerb fand im Schuljahr 2017/18 zum 15. Mal statt. Er richtet sich an die Schülerinnen und Schüler in den Jahrgangsstufen 5 bis 10 und will das Interesse und die Begeisterung für die Naturwissenschaften wecken und fördern. Dreimal pro Schuljahr wird eine umfangreiche Experimentieraufgabe zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen gestellt, die die Jungforscherinnen und Jungforscher zu Hause mit Hilfe von Alltagschemikalien und Geräten aus Apotheke, Drogerie und Baumarkt bearbeiten. Die Ergebnisse in Form einer aussagekräftigen Text- und Bilddokumentation werden an das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) in München geschickt und dort von einer Fachjury bewertet.

Die alltagsnahen Themenfelder aus der Chemie und Physik, auf denen in den drei Runden des vergangenen Schuljahres geforscht und experimentiert wurde, waren wie folgt überschrieben: „Aus der Luft gegriffen? – Versuche mit Hefe in Zip-Beuteln“, „Eine spannende Sache – Experimente mit Seifenblasen“ und „Krawall und Remmidemmi – Bau von Musikinstrumenten und Experimente mit Schwingungen“. Nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die alle drei Runden innerhalb eines Schuljahres mit „sehr großem Erfolg“ meistern, erhalten am Ende den Superpreis. Von insgesamt 3.200 Teilnehmern an den drei Wettbewerbsrunden im Schuljahr 2017/18 gelang dies nur 55 besonders kreativen Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern.

Bei der Preisverleihung stellte die Wettbewerbsleiterin, Studiendirektorin Linda Schmauß, die Preisträgerinnen und Preisträger auf kurzweilige Art vor und zeigte hierzu kurze Ausschnitte aus deren Arbeiten. Schmauß dankte auch den anwesenden Eltern für ihre Geduld, weil „naturwissenschaftliches Arbeiten in der eigenen Wohnung doch Probleme mit sich bringt“. Einige Fotos, die sie im Rahmen ihrer Powerpointpräsentation zeigte, illustrierten sehr eindrucksvoll, was sie meinte. Unter dem großen Applaus des Publikums gratulierte Staatssekretärin Carolina Trautner vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus den Superpreisträgerinnen und -preisträgern und überreichte ihnen den diesjährigen Superpreis. Dabei handelte es sich um eine Urkunde und ein von der Firma Hedinger gestiftetes hochwertiges Glas- und Laborgeräte-Set zur Einrichtung eines kleinen Heimlabors. Mit einem interessanten Vortrag zum Thema „Kann man mit einer Sprungschanze experimentieren? – Das vielleicht genialste Experiment Galileo Galileis“ begeisterte der Buchautor und pensionierte Physikprofessor Dr. Jürgen Teichmann die geladenen Gäste. Die Veranstaltung wurde musikalisch gelungen umrahmt von der Jazz-Combo des Pestalozzi-Gymnasium München unter Leitung von Christofer Varner.

Im Anschluss an den denkwürdigen Festakt war mit einem üppigen kalten Buffet für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Hier nutzen die Anwesenden rege die Gelegenheit zum gegenseitigen Gedankenaustausch.

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