Reise nach Dresden
Auf den Spuren von Aschenbrödel und Sachsens Fürsten

12.10.2018 | Stand 02.08.2023, 16:13 Uhr
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Im Rahmen der Kooperation der Gregor-von-Scherr-Realschule mit der Berufsschule in Domazlice fand von 20. bis 21. September eine gemeinsame Fahrt tschechischer und deutscher Schüler nach Dresden statt. Möglich wurde diese Fahrt durch den Förderkreis Pilsen, der gemeinschaftliche Projekte, bei denen sich tschechische und deutsche Schüler und Lehrer näher kommen können, finanziell unterstützt.

NEUNBURG VORM WALD/PRESSEMITTEILUNG Am ersten Tag ging es über Pilsen und Prag nach Dresden. Bereits während der Fahrt erfuhren die Jugendlichen vom Reiseleiter interessante Geschichten rund um tschechische Mythen und die Landschaft. In Dresden führte der Reiseleiter die Jugendlichen durch die historische Altstadt vorbei an der Semperoper, in den Zwingerhof und an der Elbpromenade entlang bis zur Frauenkirche. Diese konnte ebenfalls kurz besichtigt werden. Danach ging es zum Herbstmarkt, wo jeder für das Abendessen fündig wurde. Die Realschülerinnen fuhren begeistert mit dem kleinen nostalgischen Riesenrad, das dort Fahrten anbot. Abschließend wurden die Zimmer in der Jugendherberge bezogen.

Am nächsten Tag stand zuerst die Besichtigung der Moritzburg nördlich von Dresden auf dem Programm. Das frühere Jagdschloss der sächsischen Fürsten hatte die Kriegswirren recht unbeschadet überstanden und bot eine hervorragende Kulisse für die Verfilmung des Märchenklassikers „Drei Nüsse für Aschenbrödel“, wobei vor allem die Treppen außen und innen im Film eine Rolle spielen. Nach der Besichtigung der Herrschaftsräume ging es mit dem Bus zurück zur Elbpromenade. Dort wartete bereits die „Diesbar“, ein Schaufelraddampfer, dessen Motor seit mehr als hundert Jahren läuft. Mit diesem nostalgischen Boot ging es entlang von Weinhängen und der Elbauen bis zum „Blauen Wunder“, der berühmten Dresdner Brücke, die als erste ohne Mittelpfeiler gebaut worden war. Hier wurde die Gruppe wieder aufgelesen und ins Stadtinnere gebracht. Dort hatten alle noch zwei Stunden Zeit, die von den meisten fürs Shoppen genutzt wurde oder auch um einen letzten Blick auf die Frauenkirche zu werfen, bevor die Heimreise angetreten wurde.

Für die begleitenden Lehrkräfte und die Schüler war es eine lehrreiche und interessante Fahrt, die sowohl auf die deutschen als auch auf die tschechischen Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten neugierig gemacht hat.

Schwandorf