Feierliche Preisverleihung
Schüler aus dem Landkreis Schwandorf im Wettbewerb „Denk mal – worauf baut Europa?“ ausgezeichnet

11.07.2018 | Stand 31.07.2023, 6:23 Uhr
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Regierungspräsident Axel Bartelt und Bezirkstagspräsident Franz Löffler, die zusammen die Schirmherrschaft über den Wettbewerb in der Oberpfalz übernommen hatten, ehrten die Landessiegerinnen und Landessieger sowie Bundessiegerinnen und Bundessieger des 65. Europäischen Wettbewerbs „Denk mal – worauf baut Europa?“ im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz.

LANDKREIS SCHWANDORF Prämiert wurden die Arbeiten von 117 Schülerinnen und Schülern aus 28 Schulen aller Schularten in der Oberpfalz. Bei der feierlichen Preisverleihung mit dabei waren auch Landrätin Tanja Schweiger (Landkreis Regensburg), die beiden Ministerialbeauftragten für Realschulen und Gymnasien in der Oberpfalz, Maria Kinzinger und Franz-Xaver Huber, der Bereichsleiter für Schulen an der Regierung der Oberpfalz, Thomas Unger, sowie eine Vielzahl von Vertretern der Schulämter und Schulen.

In enger Anlehnung an das Europäische Kulturerbejahr 2018 beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Wettbewerbs mit folgenden Fragen: Wo erkennen wir das Europäische Erbe in unseren Städten, Dörfern und Kulturlandschaften wieder? Was verbindet uns? Was wollen wir verändern? Was können wir lernen? Was entdecken wir neu und überrascht uns? Neben Bildern, Animationsfilmen, gebastelten Modellen, Musikvideos, Essays und Comics wurden bundesweit auch selbst programmierte Apps und Computerspiele eingereicht.

52 Schülerinnen und Schüler aus der Oberpfalz konnten sich mit ihren Arbeiten sogar für die Auswahl des Wettbewerbs auf Bundesebene qualifizieren und dort 23 Preise erringen. Auch drei der bundesweit besten Arbeiten stammen diesmal aus der Oberpfalz, und zwar von Schülerinnen und Schülern der Gustav-von-Schlör Schule aus Weiden in der Oberpfalz (FOS/BOS Weiden). Extra ausgezeichnet wurde die Theo-Betz-Grundschule Neumarkt i.d.OPf. für den Beitrag auf der digitalen Kommunikationsplattform eTwinning. Die Kommunikationsplattform bietet Schulklassen die Möglichkeit, die Aufgaben des Europäischen Wettbewerbs zusammen mit Schulklassen aus dem Ausland zu erarbeiten.

Regierungspräsident Axel Bartelt betonte in seiner Ansprache, dass es zu Europa keine Alternative gebe. Ein Land könne die Vielfalt an Herausforderungen, wie z.B. die Stabilität des Euro, die Sicherung des Friedens oder die Aufnahme von Flüchtlingen nicht alleine bewältigen. Europa sei nicht nur die Angelegenheit der Regierungen, sondern Europa ist für alle Bürgerinnen und Bürger wichtig. „Wenn jeder einzelne von uns seinen Beitrag für Europa leistet, bleibt Europa auch künftig ein stabiles und lebendiges Haus, in dem auch die uns nachfolgenden Generationen in Frieden und Wohlstand leben können“, erklärte der Regierungspräsident, der sich bei den Schülerinnen und Schülern für die hervorragenden Wettbewerbsbeiträge und bei den Lehrerinnen und Lehrern für die Unterstützung beim Wettbewerb bedankte. „Hört nicht auf, euch weiterhin für Europa zu engagieren – Europa ist alle Mühe wert!“, appellierte der Regierungspräsident an die Schülerinnen und Schüler.

Träger dieses länderübergreifenden Schulwettbewerbs sind der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Kultusminister-Konferenz. Weitere Informationen unter www.europaeischer-wettbewerb.de

Schwandorf