Landtag genehmigt Projektplanung
Zügiger Neubau des „RUN“-Gebäudes an der Uni Regensburg

03.12.2020 | Stand 20.07.2023, 22:59 Uhr
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„Der Neubau des „Regensburg Center for Ultrafast Nanoscopy (RUN)“ kann zügig vorangehen!“ Diese erfreulichen Nachrichten überbringt Landtagsabgeordneter Dr. Franz Rieger (CSU).

Regensburg. Der Haushaltsausschuss des Landtags hat am Donnerstag, 3. Dezember, der Projektplanung zur zweiten Teilbaumaßnahme des Forschungsgebäudes mit Kosten in Höhe von rund 36 Millionen Euro zugestimmt. Durch diese frühzeitige Genehmigung kann der Neubau beschleunigt werden. Denn bis Ende 2023 soll das Gebäude der Nutzung übergeben worden sein.

Mit dem „RUN“ bekommt die Universität Regensburg ein neues Forschungsgebäude, das ein Projekt im Rahmen der Hightech-Agenda des Freistaats Bayern darstellt. Die Gesamtmaßnahme wurde vom Haushaltsausschuss bereits im März 2020 freigegeben, die erste Teilbaumaßnahme mit Kosten in Höhe von 4,2 Millionen Euro bekam im Juli grünes Licht. An den förderfähigen Gesamtkosten beteiligt sich der Bund mit 50 Prozent.

„Die Universität Regensburg nimmt im Forschungsbereich der Nanoskopie eine wegweisende Rolle ein“, betont Abgeordneter Dr. Rieger. Denn trotz großer weltweiter Anstrengungen gelang es bisher ausschließlich an der Universität Regensburg, die Bewegung eines einzelnen Molekülorbitals direkt in Ort und Zeit aufzulösen. In dem neu entstehenden Kompetenzzentrum sollen die über die jeweiligen Fakultäten verteilten Arbeitsgruppen zusammengeführt und wissenschaftlicher Nachwuchs gefördert werden.

Zur genannten Beschleunigung des „RUN“-Gebäudes wurde die Projektplanung zur zweiten Teilbaumaßnahme zum frühestmöglichen Zeitpunkt zur Genehmigung vorgelegt. Denn unmittelbar danach kann das Vergabeverfahren für den Rohbau durchgeführt werden, sodass die Bauarbeiten im Anschluss an die Fertigstellung der Baugrube ab Mitte 2021 beginnen können. Bis Ende 2023 soll der Neubau abgeschlossen und den Nutzern übergeben sein.

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